Assistierte Teleoperation für humanitäre Hilfe

MaiSHU

Das Projekt MaiSHU (Multimodale Wahrnehmung und Mensch-Maschine-Schnittstellen teilautonomer intelligenter Systeme für humanitäre Hilfe in unsicheren und unstrukturierten Umgebungen) zielt darauf ab, innovative Technologien zu entwickeln, die eine assistierte Teleoperation von Fahrzeugen für die humanitäre Hilfe und Lieferung von Gütern in herausfordernden, unstrukturierten Umgebungen ermöglichen.

  
Laufzeit:
2022-01-01 bis 2024-12-31
Projektpartner:
Website:
Anwendungsfelder:
Teleoperation von Fahrzeugen für den Transport humanitärer Güter

Projektdetails

In den beiden Projekten KI4HE und MaiSHU werden die Arbeiten aus dem AHEAD-Projekt fortgeführt und durch moderne Technologien der Umweltwahrnehmung, Lokalisierung, semantischen Szenenanalyse, Mensch-Maschine-Schnittstelle und Teleoperation erweitert. Kern des MaiSHU-Projekts ist die funktionale Integration einer robusten multimodalen Wahrnehmungsstrategie, ergänzt durch ein KI-gestütztes semantisches Umgebungsverständnis, und einer leistungsfähigen Mensch-Maschine-Schnittstelle, um eine zuverlässige Fernsteuerung von Fahrzeugen zu ermöglichen. Basierend auf Satellitenbildern sowie Fahrzeug- und Wahrnehmungsdaten liefert ein globales Kontrollzentrum High-Level-Routenpläne, um die sichere Durchfahrbarkeit rauen Geländes zu gewährleisten. Die in diesem Projekt entwickelten Technologien ergänzen aktuelle Entwicklungen im Bereich des autonomen Fahrens auf Straßen und erlauben hohe Technologie-Reifegrade (TRL) für ihre zukünftige Kommerzialisierung für vielfältige Mobilitätsaufgaben in teil- bzw. unstrukturierten Außengeländen.

Die Arbeiten teilen sich auf folgende Arbeitspakete auf:

  • Simulation
  • Diversität für robuste Wahrnehmung und Navigation
  • Künstliche Intelligenz für gemeinsame Autonomie
  • Mensch-Maschine-Schnittstelle, Regelung und Visualisierung
  • Einsatzplanung, -betrieb und -auswertung mittels eines multimodalen 3D-Lagebildes
  • Validation der entwickelten Arbeiten

In diesem Verbundprojekt arbeiten neben dem DLR die Industriepartner Blickfeld GmbH und SENSODRIVE, sowie der „Innovationsbeschleuniger“ des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP).