Autonomous Humanitarian Emergency Aid Devices

AHEAD

Credit:
PR

Das Projekt AHEAD (Autonomous Humanitarian Emergency Aid Devices) hat als Vision Hilfsgüter mittels robotergesteuerter Fahrzeuge sicher und kosteneffizient in Krisengebiete zu transportieren.

  
Laufzeit:
2020-10-01 bis 2022-12-31
Projektpartner:
Website:
Anwendungsfelder:
Teleoperation von Fahrzeugen für den Transport humanitärer Güter

Projektdetails

Der Transport humanitärer Güter stellt NGOs vor schwerwiegende Probleme. Die Fahrer von Hilfstransporten sind Gefährdungen durch Überfälle, Tierangriffe und Krankheiten wie Malaria oder Ebola ausgesetzt. Zudem ist in den betroffenen Gebieten häufig keine für einen Transport ausreichende Infrastruktur vorhanden, beispielsweise in den unwegsamen und von Überschwemmungen betroffenen Gegenden des Südsudans.

Im Projekt AHEAD sollen spezielle Offroad-Fahrzeuge teleoperiert werden, die sich in Gelände bewegen können, das durch Boote oder LKW allein nicht erreicht werden kann. Diese SHERP-Fahrzeuge können Waren auch deutlich kosteneffizienter transportieren als dies per Luftfracht möglich wäre. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat bereits zahlreiche dieser SHERPs erfolgreich im Einsatz. Im AHEAD Projekt werden sie mit mehreren Sensoren zur Echtzeitüberwachung ihrer Umgebung ausgestattet und für die Steuerung aus der Ferne vorbereitet. Mittels Wahrnehmungssensoren, Tiefenkameras und LIDAR Systemen sollen sie ihre Umgebung erfassen und jederzeit Sicherheits- und Notfallstopps einlegen können.

Das AHEAD-Konsortium besteht aus Technologiepartnern und DLR-Instituten mit langjähriger Expertise in den Bereichen Humanitäre Hilfe, Teleoperation, halbautonomes Fahren, intermodale globale Telekommunikation, Umwelterfassung und Situationsanalyse.