Automatica 2014
Halle A4, Stand 121
Virtuelle Einbaumontage mit haptischem Feedback
Das Exponat zeigt die Überprüfung einer Montagesequenz an einem rein virtuellen Prototyp mit haptischer Rückkopplung. Der Bediener spürt mittels der robotischen Systemschnittstelle (HUG) realistische Interaktionskräfte, während er die virtuellen Welt manipuliert – in dem gezeigten Beispiel ein Motorraum aus CAD Daten. Die entwickelte Software ermöglicht die Erkennung von Kontakten und die Berechnung der daraus entstehenden Kräfte und Momente für eine stabile Kraftdarstellung. BesucherInnen können dies selbst vor Ort mit einem kommerziell erhältlichen Desktopgerät ausprobieren.
Agile Justin
Der Humanoide Roboter Agile Justin ist eine nahezu ideale Forschungsplattform für autonomes Lernen. Er macht sich durch Kombination visueller 3D-Sensorik und taktiler Haut ein genaues Bild der Umwelt. Darin kann er koordinierte Ganzkörperbewegungen (vom Rad bis zur Fingerspitze) mit Millisekunden Präzision ausführen. Seine Geschicklichkeit demonstriert er beim autonomen Fügen einer Gerüststruktur – eine Vorstufe zum Bau eines Habitats auf dem Mars.
Assistive Workbench
In der zukünftigen Industrieproduktion gibt es bei schnellen und kurzen Produktlebenszyklen sehr hohe Flexibilitäts- und Qualitätsanforderungen, die nur durch ein enges Zusammenwirken von Informationstechnologien, Automatisierungstechnik, Robotik und Mensch in der Produktion erreicht werden können. Bei der Assistive Workbench sorgen Basisfunktionen wie die Echtzeit-Bewegungsgenerierung mit Hindernisvermeidung sowie Strategien und Verhaltensweisen zum intuitiven Umgang mit unerwarteten physischen Kontakten mit der Umwelt für die Arbeitssicherheit. So können Programme zur Produktionsunterstützung durch Roboter schnell erstellt, situationsbedingt angepasst und bedarfsgerecht optimiert werden.
Hand Arm System
Das DLR Hand Arm System ist ein anthropomorpher Roboter mit Antrieben, die mit einer passiven variablen Federsteifigkeit ausgestattet sind. Es soll seinem menschlichen Vorbild bezüglich Größe, Gewicht und Leistungsfähigkeit nahe kommen. Der Fokus der Entwicklung lag auf der Robustheit, hoher Dynamik und Geschicklichkeit des Systems. Seine Fähigkeiten werden in den Demos Meißeln und dem Greifen von Objekten verdeutlicht.
Außerdem werden auf unserem Stand folgende Ausgründungen zu sehen sein:
EU-Projekte
Das Institut ist des Weiteren an folgenden Messeständen im Rahmen seiner EU-Projekte vertreten:
SMErobotics
Gemeinschaftsstand SMErobotics
Halle A4, Stand 131
Kontakt: Tim Bodenmüller
TAPAS
Gemeinschaftsstand euROBOTICS/EUNITED
Halle A4, Stand 135
Kontakt: Michael Suppa