Roboter-Airbag in einer kollaborativen Montageaufgabe

Roboter-Airbag in einer kollaborativen Montageaufgabe
Ein Ziel der Industrie 4.0 ist die flexible Fertigung, die eine zaunlose Koexistenz von Menschen und Robotern in denselben Arbeitsbereichen erfordert, d.h. eine Mensch-Roboter-Kollaboration. Scharfkantige Werkzeuge und Gegenstände stellen jedoch ein ernstes Problem dar und erlauben es kollaborierenden Robotern (Cobots), sich nur mit ineffizienten Geschwindigkeiten zu bewegen. Wir haben kürzlich einen Roboter-Airbag vorgestellt, der diese scharfen Kanten in weniger als einer Sekunde abdeckt, bevor der Cobot sich in Bewegung setzt. Drucksensoren erkennen den Sicherheitsstatus des Robotic Airbags und sorgen für eine Kollisionserkennung. Der Robotic Airbag wird wieder zurückgezogen, wenn das Objekt freigegeben werden muss oder das Werkzeug benötigt wird. Diese Innovation ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer sicheren Mensch-Roboter-Kollaboration und ermöglicht eine sichere und effiziente Automatisierung verschiedener Fertigungsaufgaben für kleine und mittlere Unternehmen. Folglich hat der Roboter-Airbag den KUKA Innovationspreis 2017 gewonnen, da er diesen Flaschenhals für den Erfolg von Industrie 4.0 löst. In diesem Video demonstrieren wir die Nützlichkeit des Robotic Airbag bei einer kollaborativen Montageaufgabe, bei der ein Arbeiter zusammen mit einem Cobot eine Heizungspumpe montiert. Der Cobot ist auf einer linearen Achse montiert, damit sich der Cobot in einem erweiterten Arbeitsbereich zwischen Arbeiter, Lager und Werkzeugschrank bewegen kann. Bei dieser Aufgabe ermöglicht der Roboter-Airbag dem Cobot, seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen und gleichzeitig eine sichere und effiziente Koexistenz von Menschen und Cobots in denselben Arbeitszellen zu gewährleisten.
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