Spannendes aus dem Weltraum!
NASA/JHUAPL/SwRI
Spannende Missionen, die im Weltall unterwegs sind. Eine Zeitreise durch die Geschichte der Raumfahrt. Einige ziemlich kuriose Dinge, die dabei passiert sind. Und auch die häufigsten Irrtümer zum Thema Raumfahrt. All das haben wir hier für euch zusammengefasst.
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Man kann die Raumfahrt in verschiedene Bereiche unterteilen: Zunächst einmal muss man natürlich überhaupt in den Weltraum kommen, um Raumfahrt betreiben zu können. Ohne Raketen, die unbemannte Satelliten und Sonden oder auch Raumschiffe mit Menschen an Bord ins All befördern, geht logischerweise gar nichts. Und wer rauf will, muss auch wieder runter kommen können, sodass auch die Wiedereintritts-Technologie von großer Bedeutung ist.

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Auch im All selbst benötigt man natürlich jede Menge Technik – und zwar vom Feinsten. Denn die Herausforderungen sind enorm: Da sind zunächst die besonderen Bedingungen des Weltalls, nämlich das Vakuum, die extremen Temperaturen und die gefährliche kosmische Strahlung. Und dann hat man es auch noch mit den gewaltigen Entfernungen zu tun – zum Beispiel wenn man einen Weltraum-Roboter steuert. Kurz und gut: Die Raumfahrt-Technologie ist ein zweites wichtiges Gebiet.
Wenn wir in der Umlaufbahn angekommen sind, liegt natürlich zunächst einmal der Blick auf die Erde nahe – bevor wir uns zu anderen Planeten aufmachen. Der Blick auf die Erde: Das ist die Fernerkundung. Der Flug zu anderen Himmelskörpern: Das ist die Planetenforschung. Und wo wir schon dabei sind: Über unser Sonnensystem hinaus richten wir den Blick in die Tiefen des Alls. Das nennt man Astrophysik oder Kosmosforschung. Damit hätten wir also drei weitere Schwerpunkte der Raumfahrt identifiziert.
Jetzt kommen die Astronautinnen und Astronauten ins Spiel: Ihre Flüge stellen einen weiteren Bereich dar – und natürlich einen besonders spannenden. Spannend ist er auch für die Fachleute, denen es dabei um die Forschung in Schwerelosigkeit geht.
Bleiben noch die Kommunikation und Navigation – jetzt wieder ohne Menschen an Bord. Hier nutzt man Satelliten, die die Erde umkreisen und dabei andauernd Signale übertragen: Wir empfangen sie mit unseren Parabolantennen auf dem Dach oder Balkon, um viele Fernsehprogramme sehen zu können. Und wir finden mit dem „Navi“ im Auto den Weg zum Ziel, weil das kleine Gerät mit den Satelliten im All „redet“.
Und da wir gerade vom Empfang von Signalen sprechen: Dafür benötigt man natürlich Antennen. In der Raumfahrt sind das meist keine kleinen Schüsseln wie am Balkon – sondern riesige Empfangsanlagen. Also wirklich große Schüsseln von vielen Metern Durchmesser. Zusammen mit Kontrollzentren, vielen Versuchsanlagen und auch Trainingszentren für die Astronautinnen und Astronauten ist das alles die sogenannte Boden-Infrastruktur, zu der auch die Startrampen zählen.
So kann man die Raumfahrt also in verschiedene Bereiche unterteilen.
Man kann aber auch einfach einige besonders spannende Geschichten aus der Raumfahrt zusammenstellen. Und genau das haben wir hier in diesem Teil von DLR_next getan. Viel Spaß bei der Lektüre!
Kompakt & wissenswert
Was sind Satelliten und Sonden?
Satelliten und Sonden – was ist da der Unterschied? Ganz einfach: Satelliten umkreisen die Erde, Sonden fliegen von ihr weg zu anderen Himmelskörpern. Allerdings ist dabei zu beachten: Auch ein Satellit kann aus seiner Umlaufbahn um die Erde weit entfernte Planeten und Sterne beobachten. Wir sprechen dann aber trotzdem von einem Satelliten. Und Sonden können – am Ziel angekommen – in eine Umlaufbahn um einen anderen Planeten einschwenken. Sie bleiben aber dennoch, was sie sind: nämlich Sonden. Das nur nebenbei zur Erklärung dieser Begriffe …