Faszinierende Reise in die Welt der Informatik
An Computertechnik fasziniert die meisten wahrscheinlich nicht nur die Hardware, sondern insbesondere auch die neuesten Anwendungen. Beide sind Gegenstand der großen Dauerausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForums in Paderborn. Hier kann man in die weite Welt der Informationstechnologie eintauchen. Für das DLRmagazin schreibt in diesem Artikel ein besonderes Autorenteam: Ein Text wurde von der KI ChatGPT verfasst, einer von DLR-Redakteur Michael Müller. Entscheiden Sie selbst, welcher von beiden Ihnen mehr zusagt.
Die Geschichte der Computertechnik wird lebendig
Das Heinz Nixdorf MuseumsForum ist ein fesselndes Ziel für Technikbegeisterte, Geschichtsinteressierte und alle, die neugierig sind. Eingebettet in die charmante Stadt Paderborn, nimmt dieses einzigartige Museum die Besucherinnen und Besucher mit auf eine spannende Reise durch die Entwicklung der Computertechnik, von ihren bescheidenen Anfängen bis zu den Spitzentechnologien von heute.
Die umfassende Sammlung zeigt eine große Auswahl an Computerartefakten, darunter alte Rechenmaschinen, frühe Computer und alte Hardware. Erstaunlich sind die unglaublichen Fortschritte, die im Laufe der Jahre gemacht wurden: von den riesigen Großrechnern der Vergangenheit bis hin zu den schlanken und leistungsstarken Geräten, auf die wir uns heute verlassen. Die Liebe zum Detail bei der Präsentation dieser Artefakte, begleitet von informativen Beschreibungen, erweckt die Geschichte der Computertechnik zum Leben.
Das Museum zeichnet sich auch dadurch aus, dass es die Bedeutung der Computertechnik über ihre technischen Aspekte hinaus vermittelt. Es legt großen Wert auf die gesellschaftlichen Auswirkungen der Technologie und zeigt auf, wie sie verschiedene Branchen revolutioniert und die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und kommunizieren, verändert hat. Die zum Nachdenken anregenden Exponate beleuchten die ethischen und sozialen Auswirkungen der Informatik und regen dazu an, über den verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie in unserer sich rasch entwickelnden Welt nachzudenken.
Mit seinen gut kuratierten Exponaten, interaktiven Erlebnissen und aufschlussreichen Kommentaren bietet das Heinz Nixdorf MuseumsForum eine fesselnde und lehrreiche Reise in die Welt der Technologie. Egal ob für TechnikFans oder für Menschen, die einfach nur neugierig auf die Auswirkungen der Computertechnik sind – dieses Museum inspiriert, informiert und vermittelt eine tiefe Wertschätzung für die sich ständig weiterentwickelnde digitale Landschaft.
Auf den Spuren der Bits
Es ist ein Rundgang im wahrsten Sinne des Wortes: Auf zwei Etagen zieht man immer enger werdende Kreise um Hunderte von Exponaten, bis man zum Kern oder Mittelpunkt der Ausstellung vorstößt. Der Einstieg in der ersten Etage versetzt einen in die Antike zurück. Es wird der ganz große Bogen geschlagen: von der Erfindung der Schrift über die ersten Sprossenrad-Rechenmaschinen des Mittelalters mit dem Tübinger Professor Wilhelm Schickard (1592–1635) als deutschem Pionier und den Beginn der Serienfertigung des französischen Arithmometer ab Mitte des 19. Jahrhunderts – das vor allem in der Versicherungsbranche eingesetzt wurde – bis zum Comptometer. Dieser löste in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts Angestellte ab, die sich auf das blitzschnelle Addieren von langen Zahlenkolonnen spezialisiert hatten. Noch heute übertrifft der Comptometer bei Additionen moderne elektronische Taschenrechner.
Der eigentliche Durchbruch in der Computertechnologie ereignete sich in den 1930er Jahren in den USA, England sowie Deutschland und wird ebenfalls anhand vieler Ausstellungsstücke nachvollzogen. Es entstanden die ersten Maschinen, die automatisch aufwändige Berechnungen durchführen konnten. Mechanische Barrieren wurden durch elektrische Bauteile wie Relais und Röhren überwunden. Interessantes Detail am Rande: Ein Patent auf den Computer ist nie vergeben worden.
Die Vita und das Gesamtwerk von Heinz Nixdorf – neben Konrad Zuse einer der größten deutschen Computerpioniere sowie ehemaliger Hausherr des in der Nixdorf-Firmenzentrale angesiedelten MuseumsForums – dürfen natürlich in der Hall of Fame, dem Kern der ersten Etage, nicht fehlen. Hier ist auch Alan Turing mit der nach ihm benannten Turing-Maschine vertreten. Der Brite entwickelte in den 1940er Jahren unter anderem ein Testverfahren zur Unterscheidung von menschlicher und künstlicher Intelligenz. Auch hier war er seiner Zeit weit voraus und wirkt bis in die Gegenwart.
Eine Etage höher geht es mit der flächendeckenden Durchsetzung des „Heimcomputers“ für private Nutzende weiter. In deren unmittelbarem Vorfeld spielte die Raumfahrt eine prägende Rolle, konkret die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA und deren Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme, die 1969 in der ersten Mondlandung gipfelten. Besonders beeindruckend: die Produktionsweise der Rechner für die Apollo-Mission. In einem sehr zeitaufwändigen und fehleranfälligen Verfahren wurden die Programme des Steuerungscomputers – Kapazität: 600.000 bit – von Weberinnen mit Draht um magnetische Kerne aus Ferrit gelegt. Wenn der Draht durch den Kern verlief, bedeutete das „1“, wenn er am Kern vorbei verlief, „0“. Dies ist nur eine von vielen kuriosen Geschichten rund um die frühe Informationstechnologie, die durch ihre Anschaulichkeit noch lange im Gedächtnis bleiben.
Das Innere der zweiten Etage beschäftigt sich mit den großen Trends der Gegenwart, wobei Quantencomputing hier ausgespart ist. „Was kann künstliche Intelligenz leisten?“, ist die Kernfrage. Doch dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was man im Heinz Nixdorf MuseumsForum bestaunen und ausprobieren kann. Es hilft, viel Zeit mitzubringen – der Besuch in Paderborn lohnt sich auf jeden Fall!
DAS HEINZ NIXDORF MUSEUMSFORUM
Adresse:
Fürstenallee 7, 33102 Paderborn
Öffnungszeiten:
di. bis fr. 09:00–18:00 Uhr,
sa. und so. 10:00–18:00 Uhr
ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer) verfasste den ersten Text. Es ist ein Chat-Programm,das KI-Verfahren einsetzt, um mit menschlichen Nutzenden über textbasierte Nachrichten zu kommunizieren. Michael Müller, Verfasser des zweiten Texts, ist Redakteur in der DLR-Kommunikation. Ein Beitrag aus dem DLRmagazin 173.