Know-how aus der Forschung ist für die Wirtschaft besonders wertvoll, wenn es zukünftige Entwicklungen vorausschauend einbezieht. Dafür müssen Zukunftsthemen frühzeitig erkannt und ihr Potential für den Transfer in zukünftige Märkte bewertet werden. Trends in Technologie, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Ökologie analysiert und bewertet das DLR deshalb systematisch mit klassischen und KI-basierten Verfahren und setzt damit Impulse in seine Forschungsaktivitäten als Grundlage für den Transfer von morgen.
Im Dialog mit der Wirtschaft und Experten verschiedener Disziplinen und Fachbereiche entwickelt das DLR sein Zukunftswissen kontinuierlich weiter, wovon Wirtschaft und Gesellschaft wiederum partizipieren.
Für Politik und Gesellschaft dient das bewertete Zukunftswissen zur Orientierung für gesellschafts- und wirtschaftspolitische Einordnungen und Akzentsetzungen.
Die Trendanalyse läuft in drei großen Schritten ab:
1. Signale erkennen und vorfiltern:
2. Trends bewerten:
3. Kommunikation und Feedback:
Signale können Nachrichten, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Patentmeldungen, Social Media Beiträge, politische Dokumente und vieles mehr sein.
Sobald sich Signale verdichten, müssen Trends in verschiedene Kontexte einsortiert und bewertet werden. Eine Möglichkeit dafür ist die sogenannte STEEP-Logik, die eine Unterteilung in soziokulturelle, technologische, ökonomische, ökologische, politische sowie rechtliche Aspekte vorsieht.
Zentral für das Wirksamwerden von Trends im DLR ist die Kommunikation in die Organisation. Feedback der Experten und aus der DLR-Community hilft dabei, die Trends noch besser einzuordnen und so die relevanten Zukunftsthemen abzuleiten