Daten-Dienste-Ökosystem und zukünftige Mobilitätsanwendungen

Gaia-X 4 Future Mobility

Gaia-X 4 Future Mobility
Die Projektfamilie Gaia-X 4 Future Mobility umfasst sechs Einzelvorhaben und soll Vorreiter sein bei der digitalen Transformation der Mobilitätssysteme im Automobilbereich.

Die Projektfamilie Gaia-X 4 Future Mobility soll Wegbereiter sein für die digitale Transformation des Mobilitätssystems. Die Familie umfasst sechs Projekte: Gaia-X 4 KI, Gaia-X 4 AMS, Gaia-X 4 ROMS, Gaia-X 4 PLC-AAD, Gaia-X 4 moveID und Gaia-X 4 AGEDA. Entwickelt werden Anwendungen und Dienste für die Fertigung und den Betrieb, aber auch für das übergeordnete Mobilitätssystem, wie etwa das Parkraummanagement oder die Straßenzustandsüberwachung. Ziel ist es, sowohl die Marktgrundlage für neue digital geprägte Angebote als auch praxistaugliche und skalierbare Lösungen für eine umweltschonende und effiziente Mobilität und Logistik zu liefern. Bei Gaia-X 4 Future Mobility arbeiten rund 80 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in sechs Konsortien an über 20 Anwendungsfällen.

Zusätzlich und projektübergreifend entwickelt die Projektfamilie mit Base-X eine neue und prinzipiell offene digitale Grundlage für Systeminnovationen. Base-X optimiert die Nutzung und den Austausch von Daten und ebnet damit den Weg für eine neue vernetzte, intelligente und nachhaltige Mobilität. Die Plattform löst Datensilos auf und schafft eine interoperable Infrastruktur, die gleichermaßen sicher, skalierbar und zukunftsfähig ist. Ein Fokus liegt dabei auf der Vertrauenswürdigkeit und Offenheit des Systems. Das Potenzial von Base-X zeigt sich in konkreten Pilotprojekten: Städte wie Hamburg und Wolfsburg sowie Daegu in Südkorea nutzen bereits Base-X. Diese internationale Zusammenarbeit unterstreicht nicht nur die Skalierbarkeit der Plattform, sondern auch ihr Potenzial, globale Standards zu setzen. Es ist geplant, die Pilotprojekte systematisch auszuweiten und weitere internationale Partner zu integrieren. Ziel ist es, eine breite Akzeptanz zu schaffen und effiziente Mobilitätslösungen zu etablieren, die unsere Art der Fortbewegung und des Gütertransports grundlegend verbessern können.

Das Institut für KI-Sicherheit ist für die Koordination, die Kommunikation und Vernetzungsaktivitäten der Projektfamilie nach innen und außen verantwortlich. Das umfasst die inhaltlich-fachliche und strategische Vernetzung der sechs Projekte und die Repräsentation der Projektfamilie in der Öffentlichkeit. Neben den Anwendungsfällen aus den Projekten wird so das übergeordnete und skalierbare Projektergebnis Base-X gestärkt und weiterentwickelt. Außerdem wird die enge Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen, Projekten und Aktivitäten wie Catena-X, Transfer-X oder dem Mobility Data Space durch das Institut für KI-Sicherheit sichergestellt. Dadurch werden Synergiepotenziale genutzt und die das ineinandergreifen der Lösungen aus den verschiedenen Projekten gefördert.

Das Projekt Gaia-X 4 Future Mobility – Daten-Dienste-Ökosystem und zukünftige Mobilitätsanwendungen

  • Federführendes Institut: DLR-Institut für KI-Sicherheit
  • Projektart: Grundfinanzierung
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Beteiligte Institute und Einrichtungen des DLR

Institut für KI-Sicherheit

Im Institut für KI-Sicherheit erforschen und entwickeln wir KI-bezogene Methoden, Prozesse, Algorithmen, Technologien und Ausführungs- bzw. Systemumgebungen. Unser Fokus liegt auf sicherer und norm- bzw. standardkonformer KI, Cybersicherheit in offenen Daten- und Dienste-Ökosystemen und KI, sowie der Automatisierung in Mobilität und Logistik.

Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität

Das neu gegründete Oldenburger DLR-Institut für Systems Engineering für zukünftige Mobilität widmet sich der Forschung von Methoden, die es zur Entwicklung und Absicherung automatisierter und autonomer Verkehrssysteme der Zukunft bedarf.

Institut für Verkehrssystemtechnik

Die Mobilität von Menschen und den Transport von Gütern zu gestalten, erforscht das Institut für Verkehrssystemtechnik und konzentriert sich auf Automotive- und Bahnsysteme sowie Verkehrs- und Mobilitätsmanagement.