Con­di­ti­on Mo­ni­to­ring of Sa­fe­ty Re­le­vant Struc­tu­res

Vision eines Condition Monitoring Systems
Mit zunehmender Vernetzung und detaillierter Analyse der anfallenden Daten ergeben sich vielfältige neue Anwendungsfälle.

Diskussionen zum Thema digitale Transformation werden oft extrem technisch oder sehr abstrakt geführt – ohne den konkreten gesellschaftlichen Nutzen zu benennen. Condition Monitoring – auf Deutsch: Zustandsüberwachung – ist ein Thema, das mit vielen praktischen Anwendungsszenarien einen Beitrag zur Sichtbarkeit des Nutzens der digitalen Transformation leisten kann. Mit mehr Daten und besseren Algorithmus sind genauere Zustandsanalysen möglich, die in vielen Bereichen einen direkten gesellschaftlichen Nutzen bringen.

Die Herausforderung des Themas liegt in seiner Heterogenität. „Safety relevant structures“, also überwachungswürdige Strukturen, reichen von Anlagen des klassischen Maschinenbaus über infrastrukturelle Anlagen wie Schienenanlagen oder Bauwerke bis hin zu Luft- und Raumfahrzeugen. Während alle Anwendungsfälle gesellschaftlich mittelbar oder unmittelbar relevant sind, erfordern sie strukturell unterschiedliche Daten und Auswertealgorithmen.

In diesem Querschnittsprojekt sind es nicht die konkreten Anwendungen, sondern die Methodiken der wissenschaftlichen Arbeit, welche die verschiedenen Disziplinen des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammenbringen. So wird es zum Beispiel möglich, Schieneninfrastruktur mit Algorithmen aus der Gebäudeüberwachung zu monitoren. Damit trägt das Projekt aktiv dazu bei, Synergiepotenziale im DLR zu nutzen.

Querschnittsthema

Kontakt

Dr. Daniel Krause

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig