Details der Mission
CHEOPS beobachtet aus einer niederen sonnensynchronen Erdumlaufbahn in 700 Kilometer Höhe und wird zunächst dreieinhalb Jahre im Einsatz sein, mit der Option für eine Verlängerung auf fünf Jahre. Gesteuert wird die Mission vom CHEOPS-Missionsbetriebszentrum im spanischen Torrejón de Ardoz, das Kontakt zum Teleskop hat, wenn es über die spanischen ESA-Bodenstationen fliegt. Pro Tag gibt es fünf bis sechs Übertragungsphasen, bei denen etwa 1,2 Gigabit Beobachtungsdaten auf die Erde gelangen. Das wissenschaftliche Operationszentrum befindet sich an der Universität Bern in der Schweiz.
Eine der herausragenden Eigenschaften des Teleskops ist die Möglichkeit, über lange Zeiträume eine extrem hohe Zielgenauigkeit von idealerweise einer Bogensekunde beibehalten zu können. Orientierung und Rotation des Weltraumteleskops wurden so gewählt, dass nahezu jeder Punkt im All angepeilt werden kann. Ein gewöhnlicher Beobachtungszyklus beträgt 48 Stunden. Die hohe Empfindlichkeit und Stabilität, die durch das vom DLR entwickelte Fokalebenenmodul gewährleistet werden, sind für den Erfolg der Mission ausschlaggebend. Neben den Beobachtungen durch das CHEOPS-Team wurde ein Fünftel der Einsatzzeit des Instruments für externe Wissenschaftler reserviert.