Elektrodynamische Prüfmaschine zum Testen der Materialermüdung
Die Forschungsanlage dient der Untersuchung der Lebensdauer und Betriebsfestigkeit von Werkstoffen und Strukturen sowie der Bewertung der Schadenstoleranz von Faserverbundwerkstoffen.
Die Prüffeldanlagen des DLR-Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik in Braunschweig ermöglichen eine umfangreiche und qualitätsgesicherte Bestimmung der mechanischen Kennwerte von Faserverbundwerkstoffen und erlauben eine unmittelbare Bewertung von neuen Werkstoff- und Strukturtechnologien.
Testfeld für Faserverbundwerkstoffe auf Schadstoffe und Lebensdauer
Für Faserverbundwerkstoffe, die in einem Urformprozess erst während der Fertigung entstehen, ist die Überprüfung der Laminatqualität durch zerstörungsfreie Prüfverfahren eine unabdingbare Voraussetzung. Die Prüffeldanlage ermöglicht über einen weiten Kraftbereich sowohl statische als auch dynamische Kennwerte zu ermitteln. Die Großforschungsanlage dient außerdem der Untersuchung der Lebensdauer und Betriebsfestigkeit von Werkstoffen und Strukturen sowie der Bewertung der Schadenstoleranz von Faserverbundwerkstoffen.
Neben Normprüfungen bieten flexible Versuchsaufbauten und spezielle Versuchseinrichtungen, wie die Beulanlage, weitere Möglichkeiten. Ergänzt durch die optische Messtechnik kann auch die Form- und Maßhaltigkeit von Faserverbundbauteilen untersucht werden, was insbesondere für Montageaspekte (Toleranzkettenmanagement) von großer Bedeutung ist. Parameter für eine effiziente Prozessführung können mit Hilfe des umfassend ausgestatteten Thermoanalyselabors bestimmt werden.
Als Airbus zertifiziertes und nach DIN ISO 17025 akkreditiertes Prüflabor sind insbesondere die statischen Prüfanlagen des Instituts für Kunden aus der Luftfahrtindustrie attraktiv und unterstreichen den Qualitätsanspruch des Instituts.
Kontakt
Volker Speelmann
Leitung Forschungsinfrastrukturen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Vorstandsbereich Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen
