In-situ Daten

Abb. 1 Überlagerte Schlaggrenzen auf einem LANDSAT 7/ETM+ Datensatz. Deutlich ist die Rasterstruktur zu erkennen. Zusätzlich ist eine Zeitreihe einfacher Informationsprodukte zum Vegetationsverlauf eingeblendet.
Abb. 2 Beispielhafte Darstellung der verfügbaren aktuellen in-situ-Daten.

Infolge der hohen Heterogenität des Standortes treten räumliche und zeitliche Veränderungen auf vergleichsweise großen Schlägen (> 100 ha) auf, die eine teilschlagspezifische Bewirtschaftung erforderlich machen.

Für den Teststandort DEMMIN liegt eine Vielzahl von in-situ-Messungen vor, die im Rahmen der „Precision Farming”-Aktivitäten der IG Demmin punktuell oder flächendeckend erhoben wurden. Diese Daten wurden digital aufbereitet und in einem landwirtschaftlichen Geographischen Informationssystems (GIS) zusammengeführt. Damit besteht die Möglichkeit einer schlagspezifischen Auswertung von Fernerkundungsdaten bzw. parzellenscharfe Ableitung von Informationen.

Insbesondere die Größe der Schläge ist positiv für den Einsatz von Fernerkundungsdaten zu bewerten, da hier auf unterschiedlicher geometrischer Auflösung der Daten statistisch sinnvolle Auswertungen geleistet werden können (siehe Abb. 1). Die verfügbaren in-situ-Daten umfassen einerseits manuell erhobene Parameter (z. B. Bodensondierungen und Bonituren) oder andererseits maschinell erhobene Parameter (z. B. Ertragsmessungen oder Stickstoffmessungen). In der Abb. 2 sind einige der Datensätze dargestellt.