Abteilung Georisiken und zivile Sicherheit
Die Auswirkungen von Naturkatastrophen weltweit und auch in Deutschland haben gezeigt, wie verwundbar unsere Gesellschaft sein kann. Forschung und Entwicklung haben daher eine wichtige Aufgabe dazu beizutragen, besser auf derartige Ereignisse vorbereitet zu sein und die betroffenen Menschen und Infrastrukturen besser zu schützen.
In der Abteilung „Georisiken und zivile Sicherheit“ des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums forschen wir daher an innovativen Methoden zur Auswertung von Erdbeobachtungsdaten, um daraus neue Erkenntnisse zu erlangen und Informationen abzuleiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Unterstützung bei Umwelt- und Naturgefahren, bei humanitären Krisensituationen, der Georisikoforschung und der zivilen Sicherheitsforschung sowie der globalen Urbanisierung, Migration und weiteren gesellschaftlichen Herausforderungen.
Unsere Forschungsarbeiten umfassen die Entwicklung von neuen Auswerteverfahren für Fernerkundungsdaten, die Nutzung und Weiterentwicklung von Geoinformationstechnologien, die Entwicklung von thematischen Prozessoren und Monitoringsystemen, die Vulnerabilitäts- und Risikomodellierung sowie die Konzeption und den Aufbau von Kriseninformations- und Frühwarnsystemen.
Die Arbeiten der Abteilung sind in nationale, europäische und internationale Kooperationen eingebunden und erfolgen in enger Abstimmung mit den jeweiligen Nutzereinrichtungen. Zudem betreiben wir in der Abteilung federführend und in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen des EOC das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI).
Wir publizieren unsere Ergebnisse und machen sie allgemein für die Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zugänglich. Darüber hinaus unterstützen wir den Technologie- und Wissenstransfer in der Zusammenarbeit mit Firmen sowie mit staatlichen Einrichtungen.