KLIPS
Ziel von KLIPS ist die Entwicklung einer KI-basierten Informationsplattform zur Lokalisierung und Simulation von städtischen Hitzeinseln. Hitzeinseln sind nicht nur ein Gesundheitsrisiko, sondern verursachen auch hohe Schäden an der Infrastruktur. Durch den Klimawandel werden Hitzeinseln immer häufiger auftreten und unsere Städte vor ein Dilemma stellen: Während sie sich einerseits immer weiter verdichten müssen, leistet andererseits gerade dies der Entstehung von Hitzeinseln Vorschub. Umgekehrt verringern Maßnahmen zur Bekämpfung von Hitzeinseln die Flächen für Wohnen, Arbeit und Verkehr.
Um diese Konkurrenz um städtische Flächen zu entschärfen, ermöglicht KLIPS ein integriertes Flächenmanagement, das die Wechselwirkungen zwischen Hitzeinseln einerseits sowie Wohnen, Arbeiten und Verkehr andererseits ganzheitlich erfasst. So können durch den kombinierten Einsatz von innovativer Schwarmsensorik und künstlicher Intelligenz (KI) Hitzeinseln nicht nur in Echtzeit lokalisiert, sondern auch simuliert werden. Durch proaktive Anpassungen der ursprünglichen Planung lassen sich Hitzeinseln verhindern bzw. minimieren.
Gleichzeitig ist es möglich, die Maßnahmen zur Eindämmung von Hitzeinseln im Vorhinein abzuschätzen und von allen Alternativen diejenige mit dem größten Effekt und/oder den geringsten Einschränkungen für Wohnen, Arbeiten und Verkehr auszuwählen. KLIPS wird in Dresden und Langenfeld pilotiert, beide Städte sind besonders stark von Hitzeinseln betroffen.