Noctis Labyrinthus – tektonisch geprägtes „Hochgebirge”

Landschaft aus hohen Tafelbergen und tektonischen Gräben
Noctis Labyrinthus – tektonisch geprägtes „Hochgebirge”
Am westlichen Ende des Grabenbruchs der Valles Marineris bildet das Gebiet Noctis Labyrinthus, das „Labyrinth der Nacht“, den Übergang zur Region Tharsis mit seinen vier, zum Teil über 20 Kilometer hohen Vulkangiganten. Durch Dehnungsvorgänge in der Marskruste zerbrach ein Gebiet etwa von der Größe Deutschlands in eine bizarre Landschaft aus bis zu 7.000 Meter hohen Tafelbergen, getrennt von tektonischen Gräben. Auch die auf der Hochlandebene in der linken Bildhälfte sichtbaren Vertiefungen sind keine von Wasser erodierten seichten Täler, sondern tektonische Strukturen. Der hier gezeigte perspektivische HRSC-Bildausschnitt hat an der Basis eine Breite von etwa 120 Kilometern.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin (CC BY-SA 3.0 IGO)

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