Grabenbruch der Sirenum Fossae nahe Caralis Chaos

Die Sirenum Fossae auf dem Mars sind über 2.500 Kilometer lang und gehören zu den markantesten tektonischen Strukturen auf dem Roten Planeten
Grabenbruch der Sirenum Fossae nahe Caralis Chaos
Die Sirenum Fossae, die „Gräben der Sirene“ sind benannt nach den Fabelwesen der Sirenen, die in der Antike Fischer auf dem Meer durch ihren Gesang betörten und sie dadurch mit ihren Schiffen in den Untergang lockten. Auf dem Mars sind die Sirenum Fossae über 2.500 Kilometer lang und gehören zu den markantesten tektonischen Strukturen. Durch Dehnung der Marskruste, möglicherweise infolge der Aufwölbung der nordöstlich angrenzenden Tharsis-Region, bricht die Kruste zu einem tektonischen Graben auf, in den das Material zwischen den begrenzenden Rändern abrutscht. Der größere der beiden Krater hat einen Durchmesser von rund zehn Kilometern. Das Muster des beim Einschlag ausgeworfenem und um den Krater abgelagerten Materials deutet darauf hin, dass Wasser oder Eis im Untergrund vorhanden gewesen sein muss.
Credit:

ESA/DLR/FU Berlin (CC BY-SA 3.0 IGO)

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