4. August 2016

Luft- und Raumfahrtkoordinatorin Zypries MdB bei DLR Ausstellungseröffnung "Rosetta"

Wie eine unförmige Kartoffel habe der Komet ausgesehen, der in der Community of als Badeente bezeichnet werde, so die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, die Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries MdB am Donnerstag, 4. August, bei der Eröffnung der DLR-Ausstellung mit dem Titel "Kometen. Die Mission Rosetta. Eine Reise zu den Ursprüngen des Sonnensystems" im Berliner Naturkundemuseum.

Die Raumfahrt sei eine wichtige strategische Komponente, mit dem wichtigen Nebeneffekt der Begeisterung der jungen Leute, so Zypries weiter. "Ich bedanke mich beim DLR für die tolle Nachwuchsförderung.", sagte Zypries begeistert. Sie hoffe, auf der ESA-Ministerratskonferenz im Dezember werden wieder spannende Projekte ins Auge gefasst, die über lange Jahre gehen und wesentliche Aspekte der Grundlagenforschung beleuchten.

Neben der Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, der Parlamentarische Staatssekretärin Brigitte Zypries MdB, feierten der DLR-Vorstand für Raumfahrtforschung Prof. Dr. Hansjörg Dittus, der ESA-Generaldirektor Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner und der Museumsdirektor Prof. Johannes Vogel die erfolgreiche Mission Rosetta, sowie die Ausstellungseröffnung.

In der Sonderausstellung "Kometen. Die Mission Rosetta. Eine Reise zu den Ursprüngen des Sonnensystems" zeigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) seit dem 9. August 2016 in Kooperation mit dem Museum für Naturkunde Berlin und der Max-Planck-Gesellschaft, warum Kometen so faszinierend sind und wie die Rosetta-Mission ihre Geheimnisse erforschte. Schwer zu sagen, was die Wissenschaftler und Ingenieure der Rosetta-Mission am meisten überrascht hat: Die ungewöhnliche Form des Kometen Churyumov-Gerasimenko, der ihm den Spitznamen "Bade-Ente" einbrachte? Die bizarre, unerwartet vielseitige Landschaft mit Rissen, Terrassen, Löchern, Steilhängen und sogar dünenähnlichen Strukturen? Die Landung, bei der Philae im November 2014 nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach landete, weil der Lander erst nach einigen kilometerweiten Hüpfern zur Ruhe kam? Oder die harte Kometenoberfläche, bei der viele ursprünglich befürchtet hatten, dass sie eigentlich sehr weich sein würde? Die Vielzahl der erstmals auf einem Kometen entdeckten Moleküle? Rund um den Erdball fieberten die Menschen mit, als die Wissenschaftler mehrere hundert Millionen Kilometer entfernt im Weltall zum ersten Mal einen Kometen unter die Lupe nahmen.

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