Elektro-Autos: Woher kommt der Strom?
Elektro-Autos können auch ohne Brennstoffzellen auskommen – und dann benötigen sie auch keinen Wasserstoff-Tank: Die elektrische Energie steckt vielmehr in einem Akku – also quasi in einer Batterie, wie man sie vom Handy oder von der Digitalkamera kennt. Wenn sie leer ist, kann man sie einfach wieder aufladen. Das braucht zwar etwas Zeit – aber das ist noch das kleinste Problem.
Wenn das Ganze gut für Umwelt und Klima sein soll, lautet die viel wichtigere Frage: Woher kommt der Strom überhaupt? „Aus der Steckdose“ können wir hier als Antwort leider nicht gelten lassen. Wird der Strom zum Beispiel in Kohlekraftwerken erzeugt, verursacht das natürlich Abgase wie vor allem das klimaschädliche Kohlendioxid. Da kann das Elektro-Auto selbst völlig abgasfrei durch die Gegend fahren – wirklich umweltfreundlich wäre die Sache insgesamt betrachtet aber dennoch nicht. Kommt dagegen Solarstrom – oder Strom aus Windanlagen – zum Einsatz, könnten Elektro-Fahrzeuge die Lösung sein. Vorausgesetzt, dass sie auch bezahlbar sind. Die ersten Fahrzeuge dieser Art, die schon entwickelt wurden, sind nämlich leider einfach noch sehr teuer … Bild: DLR