Solar-Autos: High-Tech nur für schönes Wetter?
Anfangs wurden sie belächelt: kleine Solar-Autos, die eher wie die selbstgebauten „Seifenkisten“ aus früheren Zeiten aussahen. Inzwischen aber handelt es sich um echte High-Tech-Fahrzeuge: Die superleichten Materialien, aus denen die Karosserien bestehen, sind Spitzentechnik. Und die darauf angebrachten Solarzellen natürlich ebenfalls. Moderne Solar-Autos sehen heute aus wie Rennwagen bei der Formel 1. Tatsächlich werden weltweit einige ziemlich anspruchsvolle Solar-Rennen durchgeführt: Bei der „World Solar Challenge“ geht es zum Beispiel stolze 3.000 Kilometer quer durch Australien.
Doch auch wenn diese Entwicklungen die Technik immer weiter vorantreiben, sind Solar-Fahrzeuge bisher typische „Schönwetter-Autos“. Nachts und bei Regen müssen sie in der Garage bleiben. In einem Verkehrsszenario der Zukunft werden sie also höchstens eine Außenseiterrolle einnehmen können. Vielleicht aber ist die Technologie eines Tages so leistungsfähig, dass viele Autos oder sogar Züge und Flugzeuge mit Sonnenstrom angetrieben werden können, vielleicht bleibt das aber auch ein Traum … Bild: ESA, Alpha Centauri Racing Team