Der Tagesablauf der Crew richtet sich nach einem Bordstundenplan, der „Timeline“ genannt wird. Er beginnt mit dem Aufstehen und Waschen. Allerdings gibt es keine Dusche an Bord, weil die Tropfen durch die Gegend schweben würden. Stattdessen verwendet man nasse Handtücher.
Nach dem Frühstück bespricht die Crew mit den Kontrollzentren per Funk, welche Arbeiten zu erledigen sind. Dazu gehören Experimente, aber auch Reparaturen oder Wartungsarbeiten: Mal müssen Filter ausgetauscht werden, mal ist ein Update am Bordcomputer nötig oder es muss etwas an der Stromversorgung überprüft werden.
Außerdem stehen täglich mehrere Stunden Fitnesstraining auf dem Programm, weil die Muskulatur in Schwerelosigkeit ja kaum belastet wird und sich sonst zu stark zurückbilden würde. Mittag- und Abendessen werden gemeinsam eingenommen, was auch für das Teamgefühl wichtig ist. Abends haben alle Crewmitglieder etwas Freizeit. Manche hören dann Musik, andere genießen den Blick auf die Erde.