Hier geht es um unser Sonnensystem. Es besteht aus der Sonne selbst und aus den acht Planeten. Die Planeten umrunden auf ihren Bahnen die Sonne – manche näher als unsere Erde, andere viel weiter entfernt. Außerdem gibt es noch viele Monde, die um die Planeten kreisen. Und dann sind da noch die Asteroiden und Kometen. Aber wir behandeln jetzt mal nur die Planeten – und zwar mit einigen kleinen Spielideen.
Euer eigenes Planeten-Modell
Als erstes baut ihr mal euer eigenes Sonnensystem. Nehmt Bälle und Kugeln, vielleicht dürft ihr auch ein paar Äpfel oder Mandarinen verwenden – und los geht’s: Ein großer Ball ist die Sonne. Ziemlich dicht dran kommt eine kleine Kugel: Das ist Merkur, der Planet, der der Sonne am nächsten ist. Dann folgt die Venus und noch etwas weiter weg unsere Erde. Jetzt kommt unser Nachbarplanet Mars. Und dann nehmt ihr eine große Kugel für Jupiter, den größten Planeten des Sonnensystems. Es folgt Saturn – und vielleicht habt ihr ja sogar eine Idee, wie man seinen Ring darstellen kann. Ganz weit außen kommen noch zwei mittelgroße Kugeln hin: Uranus und Neptun. Fertig!
Ein Merksatz – vielleicht mit Vanillepudding
Unsere zweite Übung dreht sich um den berühmten Satz, mit dem man sich die Reihenfolge der Planeten von der Sonne nach außen merken kann. Dabei ist jeder Anfangsbuchstabe eines Wortes zugleich der Anfangsbuchstabe eines Planeten – und wenn man den Satz auswendig gelernt hat, kann man sich damit immer wieder an die Reihenfolge der Planeten erinnern. Er lautet: Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unseren Nachthimmel. Das M steht für den Merkur, das V für die Venus und so weiter. Den Satz kennt ihr schon? Na, dann wartet hier die Aufgabe für euch: Denkt euch mal euren eigenen Merksatz aus! Vielleicht fängt er mit den Worten „Mehr Vanillepudding …“ an oder auch ganz anders.
Der Planeten-Tanz
Das dritte Spiel hat damit zu tun, dass man auf manchen Planeten ganz leicht ist und auf anderen ganz schwer. Das hängt immer davon ab, wie stark der Planet unseren Körper anzieht. Das nennt man „Anziehungskraft“ oder auch „Gravitation“. So, und jetzt braucht ihr Musik! Denn es geht hier um einen Planeten-Tanz! Ihr tanzt dabei zunächst auf der Erde ganz normal vor euch hin. Dann aber ruft jemand „Jupiter“ – und weil man auf dem riesigen Jupiter ganz stark angezogen würde, tanzt ihr jetzt, als wenn euch der Boden ganz stark nach unten zieht. Dann kommt der nächste Planet dran – und zwar der kleine Merkur. Hier seid ihr auf einmal federleicht und hüpft beim Tanzen, als ob ihr kaum Gewicht hättet. Irgendwann ruft vielleicht wieder jemand „Erde“ und alles ist wieder normal. Und dann geht der Tanz nochmal von vorne los – bis ihr am Ende wieder auf der Erde angekommen seid!