02. März 2021Das Abbrechen von großen Eisbergen gehört in der Antarktis zu einem wiederkehrenden Schauspiel und ist zunächst Teil der natürlichen Eisdynamik. Besonders gut lassen sich diese Ereignisse mithilfe von Radarsatelliten beobachten, da diese wetter- und beleuchtungsunabhängig die Eisfläche beobachten und die räumlichen Dimensionen exakt erfassen können. Das jüngste Kalbungsereignis am Brunt Eisschelf im Weddellmeer wurde am 27. Februar 2021 aufgezeichnet und stellt eines der wenigen – wenn nicht sogar das erste bekannte – größere Abbruchereignis am Brunt Eisschelf in den vergangenen Dekaden dar.
02. März 2021In großer Trauer beklagen wir den Verlust eines langjährigen Geschäftspartners, Herrn Mohammed El-Kadi. Als Visionär setzte Mohammed El-Kadi früh auf die ersten kommerziellen, höchstauflösenden, optischen Erdbeobachtungssatelliten. Nach seinem Erfolg mit Space Imaging Middle East in Dubai, gründete er in München European Space Imaging (EUSI). Hier hatte er mit dem DFD und bei Firmen im Münchner Umfeld kompetente Partner gefunden.
01. März 2021Weltweit sind immer mehr Menschen Naturgefahren ausgesetzt, vor allem in dichtbesiedelten Städten und Ballungsräumen. Effektives Risikomanagement kann hier Leben retten. Informationssysteme können im Vorfeld helfen, Planer und Einsatzkräfte auf solche Multi-Risiko-Szenarien vorzubereiten und gezielt vorzusorgen. Am 1. März 2021 ist daher das internationale Verbundprojekt RIESGOS 2.0 gestartet: Unter Leitung des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums entwickeln die Partner wissenschaftliche Methoden und Technologien für die Multi-Risiko-Analyse.
17. Februar 2021Eine über einen Kilometer hohe Rauch- und Aschesäule führt derzeit zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs in Sizilien.Die Messungen des Copernicus-Satelliten Sentinel-5P zeigen die Schwefeldioxid-Emissionen des Vulkans. Die Daten werden operationell im EOC verarbeitet und der Nutzergemeinschaft in Nahe-Echtzeit zur Verfügung gestellt.
11. Februar 2021Tauwetter im Süden, heftiger Schneefall in den Mittelgebirgen, Kälteeinbruch im Norden Deutschlands und dazu Staub von der Sahara. Auch in der Stratosphäre herrschen zurzeit chaotische Zustände. Eine instabile Strömungssituation in 20-50 Kilometer Höhe bedingt oft Extremwetterereignisse auch am Boden.
09. Februar 2021 Krisensituationen erfordern ein fehlerfreies Zusammenspiel von Lagezentren, Einsatzkräften und Behörden. Bei großen Naturkatastrophen, komplexen Gefahrenlagen und länderübergreifenden Ereignissen geraten Einsatzkräfte schnell an ihre Grenzen. Im Projekt HEIMDALL entwickelte Methoden und Technologien können den Beteiligten helfen, sich auf solche Szenarien vorzubereiten und diese effektiv zu managen.