Die Laserkommunikation wird zukünftig ein unverzichtbares Instrument für eine schnelle und sichere Datenverbindung zu und mittels Satelliten und Flugzeugen sein. Laserverbindungen ermöglichen enorme Datenraten, Quantenverschlüsselung sowie präzisere zukünftige Satellitennavigationssysteme.
Zur Erforschung und Erprobung neuer Anwendungen per „Laserlink“ in der optischen Freiraumkommunikation betreibt das DLR-Institut für Kommunikation und Navigation seit mehr als 15 Jahren eine optische Bodenstation am Standort Oberpfaffenhofen. Für die Forschungsaufgaben der kommenden Jahrzehnte wurde diese Station nun umfangreich erweitert und mit neuen Laborräumlichkeiten für die Signalanalyse, einem hoch-performanten optischen Teleskop, verschiedenen Messgeräten und einer Laserquelle auf dem Funkturm Fürstenfeldbruck ausgebaut. Optische Kommunikationsterminals bieten gegenüber konventionellen Funksystemen Vorteile hinsichtlich der erreichbaren Datenrate sowie der Energieeffizienz der Übertragung und sparen Bauraum im Satelliten ein.
Das CubeLCT wurde am DLR-Institut für Kommunikation und Navigation im Auftrag der Firma Tesat Spacecom entwickelt. Es ist für eine Serienfertigung vorbereitet und kann mit wenigen Freiheitsgraden integriert und justiert werden. Damit ist der Einsatz optischer Kommunikation selbst auf Kleinstsatelliten möglich.