Technologien für die Energiewende

Windenergieforschung

Die Windkraft ist schon jetzt die zweitwichtigste Energiequelle in Deutschland. Sie leistet den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen. Bereits ein Viertel des Stroms stammte im Jahr 2022 aus Windenergie. Aktuell beträgt die Gesamtleistung der Windenergieanlagen an Land knapp 60 Gigawatt. Bis Ende 2030 soll diese Leistung auf 115 Gigawatt steigen, also fast verdoppelt werden. Dazu benötigt es mehr, aber auch fortschrittlichere Anlagen, eine bessere Betriebsteuerung von Windparks und eine netzdienliche Integration ins Energiesystem. Die Forschung des DLR kann entscheidend dazu beitragen, die Windenergie in Zukunft effizienter, wirtschaftlicher und leiser zu machen – und so auch ihre gesellschaftliche Akzeptanz weiter steigern.

Das Besondere an der Windenergieforschung im DLR ist ihr interdisziplinärer und bereichsübergreifender Ansatz. Sie profitiert hier vor allem vom Know-how und Austausch, insbesondere mit der Luftfahrt. Gleichzeitig steht die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft im Fokus. Diese sorgt für den schnellen Transfer in die Anwendung. So trägt das DLR dazu bei, die starke Position der deutschen und europäischen Windkraftindustrie zu erhalten und auszubauen. Einmalige Großforschungsanlagen wie der Forschungspark Windenergie WiValdi des DLR ermöglichen zudem Forschung im Originalmaßstab unter realistischen Bedingungen.

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Presseredaktion
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
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Dr.-Ing. Jan Teßmer

Leitung DLR-Einrichtung Windenergieexperimente
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Windenergieexperimente
Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig