Rosetta

Der Name der Mission

Der Name der Kometenmission Rosetta bezieht sich auf den Stein von Rosetta, mit dessen Hilfe die Hieroglyphen entschlüsselt werden konnten.

Ähnlich erhellende Einsichten wie in der Archäologie erwarten die Kometenforscher von der ersten gründlichen Erforschung eines Kometen durch die Raumsonde Rosetta mit ihrem Landegerät Philae. Denn die Raumsonde fliegt nicht nur am Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko vorbei, sondern begleitet ihn auf seinem Weg zur Sonne. Dem nicht genug, wurde am 12. November 2014 zum ersten Mal in der Geschichte der Erforschung des Weltalls ein Landegerät auf einem Kometen abgesetzt. So waren sogar Experimente vor Ort möglich.

1799 fanden Archäologen in der ägyptischen Stadt Rashid (Rosetta) einen dreisprachig beschrifteten Stein (Altgriechisch, Demotisch, Hieroglyphen). Zusammen mit den Inschriften eines Obelisken aus dem Tempel von Philae gelang es Jean Françoise Champollion 1822, die bis dahin völlig rätselhafte Hieroglyphenschrift zu entziffern. Mit diesen Erkenntnissen konnten bisher unverständliche Inschriften übersetzt und eine längst vergangene Kultur erschlossen werden.

Kontakt

Elke Heinemann

Leitung Digitale Kommunikation
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Linder Höhe, 51147 Köln
Tel: +49 2203 601-1852

Dr. Ekkehard Kührt

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Planetenforschung
Rutherfordstraße 2, 12489 Berlin

Dr. Stephan Ulamec

Wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter MMX-Ro­ver
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Raumflugbetrieb und Astronautentraining
Nutzerzentrum für Weltraumexperimente (MUSC)
Münchener Straße 20, 82234 Weßling