1/2009 - 1/2012

SAFER - Services and Applications for Emergency Response

Am 01. Januar 2009 startete das 3 Jahre andauernde EU-Projekt „SAFER - Services und Anwendungen für Notfall- und Krisensituationen“ mit dem Ziel, den bestehenden satellitenbasierten Notfallkartierungsservice in einen operationellen Dienst (ERS - Emergency Response Service) zu überführen. Im Projekt sind insgesamt 54 Partner, 29 private und 25 öffentliche Organisationen, aus 16 europäischen Ländern involviert. InfoTerra France leitet das Konsortium.

In SAFER wird der GMES (Global Monitoring for Environment and Security) Notfallkartierungsservice vorbereitet und in einen operationellen ERS implementiert. Hierbei werden die GMES Vorläuferprojekte (PREVIEW, RISK-EOS, RESPOND, TERRAFIRMA, LIMES, BOSS4GMES) berücksichtigt. Die Weiterentwicklung des bestehenden Notfallkartierungsservice, dessen Validierung und die Stärkung der europäischen Kapazitäten im Bereich der Krisenreaktion ist auf die Bereiche meteorologische Risiken (z.B. Feuer, Flut), geophysikalische Risiken (z.B. Erdbeben, Vulkanausbruch, Hangrutschung), menschlich verursachte Katastrophen (z.B. Chemischer Unfall) sowie auf humanitäre Krisen fokussiert. Zunächst werden dabei satellitenbasierte Produkte der Krisensoforthilfe, die in kürzester Zeit erzeugt werden müssen, weiterentwickelt und in das operationelle ERCS implementiert. Mittel- bis langfristig soll der ERCS um fernerkundungsgestützte Komponenten, die vor und nach einer Katastrophe Zusatzinformationen liefern können, erweitert werden.

Das DLR ist mit dem Institut DFD über verschiedene Abteilungen hinweg (DFD-KG, DFD-BI, DFD-MM) sowie dem Institut MF (MF-PB) beteiligt und hat neben dem Koordinator Infoterra France eine führende Rolle im Management.