G-NEXT
Das Copernicus (ehemals GMES) FP 7-Projekt G-NEXT basiert auf Grundlagen, die in vorhergehenden GMES Sicherheits- und Notfallprojekten wie G-MOSAIC, LIMES und SAFER gelegt wurden. Ziel ist es, den Nutzern des GMES Sicherheitsbereiches georäumliche Informationsprodukte zur Verfügung zu stellen, um sie bei der Bewältigung komplexer Krisenszenarien im Bereich von Naturgefahren und menschgemachten Katastrophenereignissen zu unterstützen. Die Unterstützung im Krisenmanagement reicht dabei im Allgemeinen von Prävention (Notfallpläne, Referenzkarten) über die direkte Krisenreaktion (Notfallkartierung) bis zur Nachsorge (Schadensabschätzung, Langfristige Beobachtung).
Georäumliche Informationsprodukte werden dabei pre-operationell im Notfallmodus, Normalmodus oder Beobachtungsmodus erstellt. Die Nutzergruppe umfasst im Kontext von EU-Einsätzen involvierte Akteure wie der EU External Action Service (EEAS), nationale Einrichtungen, Polizeibehörden, als auch internationale Institutionen wie beispielsweise die Vereinten Nationen.
Das Projekt startete unter Leitung von e-GEOS am 1. Januar 2013 mit einer Laufzeit von 27 Monaten. Es umfasst ein Konsortium von 15 Partnern aus verschiedenen Bereichen wie Forschungseinrichtungen, Think Tanks und der Privatwirtschaft. Das DLR beteiligt sich an Kartierungen im Normalmodus.