Standortwahl
Das DLR entschied sich aus mehreren Gründen für den Standort auf der Península Schmidt.
- Die polnahe Lage der Station ermöglicht hohe Kontaktzeiten zu polarumlaufenden Satelliten.
- Die Insel bietet einen felsigen und somit festen Untergrund für Station und Antenne, was unter anderem auch günstige Voraussetzungen für geodätische Langzeitbeobachtungen darstellt.
- Außerdem hatten die Chilenen mit ihrer benachbarten Station damals bereits eine Infrastruktur aufgebaut, mit der unter anderem Mannschaft, Treibstoff und Lebensmittel in die Antarktis transportiert werden konnten. Bis heute wird die Logistik der O’Higgins Station in enger Kooperation mit den Chilenen durchgeführt.
- Ein weiterer Standortvorteil: mit der DLR-Empfangsstation in der Antarktis gab es im Zusammenspiel mit der amerikanischen Station McMurdo und der japanischen Station Syowa erstmals die Möglichkeit, die Antarktis selbst per Satellit in ihrer Gesamtheit abzudecken.