1000000 Besucher sehen die Erdskulptur des DLR im Gasometer Oberhausen
Mit einer Millionen Besucherinnen und Besuchern ist die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen eine der erfolgreichsten Ausstellungen Deutschlands. Der Höhepunkt der Ausstellung ist die Erdskulptur, die EOC-Mitarbeiter mit Animationen auf Basis von Erdbeobachtungsdaten zum Leben erweckt haben.
Die Erdkugel mit einem Durchmesser von 20 Metern ist das Alleinstellungsmerkmal der Ausstellung. Im 100 Meter hohen Luftraum schwebt der spektakuläre Globus frei über den Köpfen des Publikums und lässt als animierte Projektion ein Gesamtkunstwerk entstehen. In den Stockwerken darunter dokumentieren 200 preisgekrönten Fotografien den rasant fortschreitenden Klimawandel sowie dessen Folgen - für Menschen und Tier. 20 eigens produzierte Themengloben geben Einblick in die Möglichkeiten der Erdbeobachtung, den globalen Wandel zu beobachten und zu verstehen, sowie Gegenmaßnahmen zu planen und zu kontrollieren.
Die 15-minütige Animation für die Erdkugel ist im EOC entstanden. 13 Projektoren bespielen damit eine Fläche in der Größe von zwei Tennisfeldern. Mit 72 Millionen Pixel und sechzig Bildern pro Sekunde übertrifft die räumliche und zeitliche Auflösung ein modernes digitales Kino um ein Vielfaches. Die Animation visualisiert im Zeitraffer das Ökosystem Erde und endet mit einer Darstellung des Anthropozän: eine Erde auf der der dichte Flug- und Schiffsverkehr offensichtlich machen, wie sehr der Mensch zum gestaltenden Element in diesem zerbrechlichen Paradies geworden ist.
Die Erdskulptur ist noch bis zum 26. November diesen Jahres im Gasometer Oberhausen zu sehen.