GIZ-Kooperation: Delegation aus Aserbaidschan und Georgien zu Besuch am DFD
Am 11. und 12. Februar 2019 besuchte eine Delegation aus Aserbaidschan und Georgien das DFD. Anlass des Besuches war ein Treffen im Rahmen des Projektes GRAZE (Grassland extend and condition mapping in Azerbaidjan). Dieses Projekt wird von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) finanziert und von Wissenschaftlern der Abteilung Dynamik der Landoberfläche, Team Agrarökosysteme und Phänologie, gemeinsam mit dem IBiS-Programm der GIZ in Baku (Integrated Management of Biodiversity Programm der GIZ) und dem E.C.O.-Institut aus Klagenfurt durchgeführt.
Die Besuchergruppe setzte sich aus Mitarbeitern des aserbaidschanischen Landwirtschaftsministeriums, der Firma Azerkosmos OJSC, des Georgischen Ministeriums für Naturschutz und Landwirtschaft, der Georgischen Staatlichen Ilia-Universität, der Munizipalität Akhmeta sowie des IBiS-Programms der GIZ zusammen.
Während des Besuches wurde ausführlich über die bisherigen Arbeiten des Projektes GRAZE diskutiert, um das Feedback direkt in die Projektergebnisse einfließen zu lassen. Das aserbaidschanische Landwirtschaftsministerium will die vom DFD erzeugten satellitenbasierten Produkte zu Landbedeckung, Graslandveränderungen sowie zur Unterscheidung unterschiedlich genutzter Winter- und Sommerweideflächen für ein nachhaltiges Grünlandmanagement nutzen. In zwei Schulungsblöcken wurden einzelne Kartenprodukte, welche im Rahmen des Projektes am DFD entstanden sind, direkt von den Teilnehmern reproduziert, in GIS-Programmen analysiert und die Übertragbarkeit auf andere Gebiete und Themenbereiche diskutiert. Darüber hinaus haben die Gäste einen umfassenden Überblick über die Forschungsaktivitäten des DFD vermittelt bekommen. Ein konkretes Bild der Bandbreite der DFD-Aktivitäten konnte die Gruppe außerdem bei einem Besuch der Empfangsantennen und des Satellitendatenarchivs sowie des GSOC machen.