Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz im EOC
Ulrike Scharf, Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz der bayerischen Staatsregierung, besuchte am 12.02.2015 das EOC. Die Staatsministerin wurde vom Amtschef, dem Ministerialdirektor Dr. Christian Barth und Mitgliedern ihres Ministeriums begleitet. Die Delegation wurde durch das DLR-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hansjörg Dittus und durch den Direktor des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums Prof. Dr. Stefan Dech empfangen.
In ihrer Grußrede betonte die Ministerin, wie wichtig die Wissenschaft für die Politik sei, um mit ihrem Informationsgewinn das Fundament zu legen, auf dem wichtige politische Entscheidungen ruhen. Die Staatsministerin wörtlich: “Zusammen mit der Wissenschaft kann die Politik mehr erreichen“. Frau Scharf wurde im Rahmen eines zweistündigen Rundgangs durch die Einrichtungen des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums im EOC von Wissenschaftlern über aktuelle Arbeiten des DFD informiert.
Das DFD kooperiert bereits in mehreren Projekten mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. So ist das DLR Partner des virtuellen Instituts "Umweltforschungsstation Schneefernerhaus", das unter Federführung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz geführt wird und arbeitet an gemeinsamen Forschungsprojekten zusammen mit den untergeordneten Fachbehörden, wie dem bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).
Überblicksvorträge zu den Aspekten der Atmosphärenforschung, wie Extremwetter und Luftqualität, der Zeitreihenanalyse im Dienst der Klimawandelforschung und dem Ökosystemmanagement, zu Umweltkriseninformationssystemen sowie der Arbeit des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation, gaben der Staatsministerin einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsfelder der Fernerkundung. Ein abschließender Besuch des Deutschen Satellitendatenarchivs verdeutlichte den Aufwand, der für die Sicherung des „Datenschatzes“ der Fernerkundungsmissionen unter anderem für die zukünftige Klimaforschung und die kommenden Generationen erforderlich ist.