6. November 2015

Helmut-Rott Preis für das EOC

Dipl. Ing. Horst Rauck, Vorstandsvorsitzender Gesellschaft v. Freunden des DLR überreicht den Preis an Andreas Dietz
von re.: Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund (Vorstandsvorsitzende des DLR), Prof. Dr. Walter Kröll, li. im Hintergrund Andreas Dietz (Preisträger)

Am 27. Oktober wurde Andreas Dietz, Wissenschaftler am Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum, mit dem Helmut-Rott-Preis für hervorragende Dissertationen im Bereich der Fernerkundung der Kryosphäre ausgezeichnet. Er entwickelte im Rahmen seiner Dissertation Methoden, mit denen weltweit die räumliche und zeitliche Dynamik von Schneeflächen untersucht werden können. Gerade in trockenen, kontinentalen Regionen spielt Schnee als Wasserlieferant eine wichtige Rolle. Die Auswertung langer Zeitreihen täglicher Fernerkundungsdaten erlaubt Veränderungen relevanter Schneeparameter zu entdecken und Trends zu erkennen  - wichtige Informationen für wasserarme Regionen, wie z.B. Zentralasien. Zusammen mit dem DLR-Wissenschaftler wurde Ralf Rosenau vom Institut für Planetare Geodäsie der TU Dresden ausgezeichnet, der mit Hilfe optischer Satellitendaten über mehr als 3 Dekaden Änderungen der Fliessgeschwindigkeiten und der Frontlage von ca. 300 Gletschern entlang der Küste Grönlands abgeleitet und analysiert hat.

Kontakt

Dipl.-Geogr. Nils Sparwasser

Abteilungsleitung
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum (DFD)
Wissenschaftskommunikation und Visualisierung
Oberpfaffenhofen, 82234 Weßling
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