Der Anschnitt von ‚Blaubeuren‘ erbrachte den offensichtlichen Beweis, dass es sich bei dem 1989 in einem Garten im schwäbischen Blaubeuren gefunden, mehr als 30 Kilogramm schweren, Gesteinsbrocken um einen Meteoriten handelt. Neben der typischen Matrix aus millimetergroßen Chondren (die in der Vergrößerung des Fotos sichtbar werden, siehe auch Mikroskopbild) sind auch die hell spiegelnden Schnittflächen von metallischen Einschlüssen charakteristisch für einen Steinmeteoriten: Blaubeuren enthält etwa fünf bis zehn Prozent Anteile an Eisen und Nickel. Die Schnittfläche hat eine Breite von etwa 13 Zentimeter.