Die Karte links zeigt die Orte, den offiziellen Namen und das Fundjahr von 19 Meteoriten, die zufällig gefunden und als Meteorite erkannt wurden – deren Fall jedoch nicht beobachtet worden ist. Darunter auch der Meteorit ‚Blaubeuren‘, der lange vor seinem Fund im Jahre 1989, möglicherweise schon vor einigen Jahrhunderten im Tal der Blau bei Blaubeuren, einem malerischen, mittelalterlichen Städtchen 14 Kilometer westlich von Ulm, auf die Erde fiel. Die Karte rechts zeigt die Namen und das Falljahr von 33 Meteoriten in Deutschland, deren Fall beobachtet worden ist. Der ‚Blaubeuren‘-Meteorit ist nicht dabei, dafür unter anderem der Meteorit ‚Neuschwanstein‘, dessen Fall 2002 vom Meteoritenortungsnetz des DLR beobachtet wurde und daraufhin sein Fallgebiet geometrisch rekonstruiert werden konnte. Anschließend konnten drei Bruchstücke von ‚Neuschwanstein‘ gefunden werden.