Diese Ansicht zeigt einen etwa 180 mal 80 Kilometer großen Ausschnitt von Aeolis Mensae, einem Übergangsgebiet zwischen dem Marshochland und den nördlichen Tiefebenen in Echtfarben. Norden befindet sich im Bild rechts. Deutlich treten in der linken Bildhälfte die für das Gebiet typischen, nahezu geradlinig verlaufenden tektonischen Grabenbrüche hervor. Sie sind ursächlich für die Entstehung der isoliert in der Landschaft stehenden, über 2500 Meter hohen Tafelberge. Die Geländekanten sind infolge der tektonischen Bewegungen sehr steil, was häufig zu Hangrutschungen führte. Das abgerutschte Material ist unterhalb einiger Ausbuchtungen entlang der Steilstufen gut zu erkennen. Die rechte Bildhälfte hingegen zeigt eine Landschaft, die von der Erosionskraft der auf dem Mars oft für lange Zeiträume und mit hoher Geschwindigkeit wehenden Winde gekennzeichnet ist. Längliche Rippen von noch nicht erodiertem Gestein, sogenannte Yardangs, zeigen die vorherrschende Windrichtung an.