DLR-Solarturm Jülich: Betriebstemperaturen bis 620 Grad Celsius werden erprobt

DLR-Solarturm Jülich: Betriebstemperaturen bis 620 Grad Celsius werden erprobt
Auf einer Fläche von zirka acht Hektar stehen in Jülich 2153 bewegliche Spiegel (Heliostate) und lenken die Sonnenstrahlen auf die Spitze des 60 Meter hohen Turms. Dort werden die Strahlen von einem 22 Quadratmeter großen sogenannten Receiver aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Der Receiver besteht aus porösen keramischen Elementen, die von Luft aus der Umgebung durchströmt werden. Die angesaugte Luft heizt sich dabei auf etwa 700 Grad Celsius auf. Wird der Solarturm als Kraftwerk genutzt, erzeugt diese heiße Luft Wasserdampf, der wiederum eine Turbine antreibt, die über einen Generator Strom produziert.
Credit:

DLR/Lannert.

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