Reinhard Furrer war der dritte deutsche Astronaut, der ins All flog. 1983 begann er seine Ausbildung zum Wissenschaftsastronauten gemeinsam mit Ulf Merbold, Ernst Messerschmid und dem Niederländer Wubbo Ockels. Messerschmid und Ockels starteten zusammen mit Furrer am 30. Oktober 1985 zur D1-Mission. Die drei Astronauten flogen als Nutzlastspezialisten ins All und führten auf der einwöchigen Mission insgesamt 76 Experimente im europäischen Spacelab durch. Furrer starb am 9. September 1995 bei einem Flugzeugabsturz während einer Flugshow auf dem Flugplatz Johannisthal (Berlin).