Sabine Ardey ist neue Direktorin am DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen
- Ab 1. Januar 2024 leitet Prof. Dr. Ardey im Institut die Forschung für neue Technologien für Triebwerke und Turbomaschinen.
- Parallel wird Sabine Ardey als Professorin an die TU München berufen.
- Schwerpunkte: Luftfahrt, Digitalisierung
Prof. Dr. Sabine Ardey ist neue Direktorin des Instituts für Test und Simulation für Gasturbinen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Ingenieurin, die eine langjährige Erfahrung in der Luft- und Raumfahrttechnik mitbringt, hat die Leitung des DLR-Instituts in Augsburg zum 1. Januar 2024 übernommen. Gleichzeitig wird Sabine Ardey als Professorin an die Technische Universität München berufen.
Das DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen erforscht neue Technologien im Bereich von Triebwerken und Turbomaschinen. Ein Ziel des Instituts ist es, eine klimaverträgliche Mobilität und Stromversorgung zu ermöglichen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstellen dazu zum Beispiel virtuelle Abbilder von Triebwerken, vergleichen Test und Simulation und untersuchen Wechselwirkungen zwischen Komponenten.
„Neue Triebwerkstechnologien und Digitalisierung spielen eine entscheidende Rolle für die Luftfahrt von morgen. Das DLR-Institut schafft eine wichtige Grundlage zur Digitalisierung der Luftfahrt. Ich freue mich, dass Sabine Ardey uns mit ihrer Expertise künftig unterstützen wird“, sagt Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla. Die Vorstandsvorsitzende des DLR dankt gleichzeitig Prof. Dr. Stefan Reh, der das DLR-Institut seit der Gründung im Jahr 2017 kommissarisch geleitet hat.
„Nachhaltig wirkende Technologie in Zeiten der Energiewende“
„Mit der Lehre und Forschung für Gasturbinen im DLR geht für mich ein Lebenstraum in Erfüllung. In vielen Einsatzbereichen – von der Energiewirtschaft bis zur Luftfahrt – sind Gasturbinen großartige, unverzichtbare Energiewandlungsmaschinen. Ihre herausragende Leistungsdichte, breitbandige Leistungsfähigkeit und hohe Effizienz können auch nach jahrzehntelanger Optimierung weiter gesteigert werden, indem neueste Erkenntnisse zu physikalischen Zusammenhängen, zum Beispiel bei Materialien, in das Design einfließen. Derartig optimierte Gasturbinen sind eine nachhaltig wirkende Technologie in Zeiten der Energiewende“, sagt Sabine Ardey.
Nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik in München hat Sabine Ardey zu einem Luftfahrt-Thema promoviert. Anschließend war sie unter anderem für einen Hersteller von Triebwerken und einen Hausgeräte-Hersteller tätig.