Basierend auf Radardaten der Copernicus Sentinel-1-Mission zeigt die Abbildung, wie sich die Erdoberfläche im Rheinischen Braunkohlerevier zwischen 2014 und 2019 jährlich um mehrere Millimeter verschoben hat. Die in Rot dargestellten Bodensenkungen sind auf den Tagebau von Braunkohle und die damit verbundene Grundwasserabsenkung zurückzuführen. Blaue Bereiche in angrenzenden Regionen weisen auf einen Anstieg des Grundwassers hin, nachdem der Abbau eingestellt wurde. Das Monitoring solcher Bodenbewegungen ist wichtig, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Durch regelmäßige Überwachung können Behörden gefährdete Zonen gezielt im Blick behalten, notwendige Maßnahmen rechtzeitig ergreifen und somit wirtschaftliche Verluste und Sicherheitsrisiken reduzieren.