DLR_Startup Factory Tour in Bremen



- Am 24. Oktober 2024 gastierte die Tour der DLR_Startup Factory am DLR-Standort Bremen.
- Die DLR_Startup Factory stärkt den Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft und Gesellschaft von morgen. Sie unterstützt Mitarbeitende auf ihrem Weg von der Geschäftsidee bis zur Etablierung am Markt.
- Schwerpunkte: Forschung und Transfer, Innovation, Startups
Die DLR_Startup Factory Tour hat ihre nächste Tour-Etappe, den DLR-Standort Bremen, erreicht. Die Tour, die im Mai in Cottbus, Dresden und Jena erfolgreich gestartet ist, bringt interessierten Mitarbeitenden des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) das Thema „Ausgründen“ näher. Ein Start-up zu gründen, ist einer der Wege des Transfers, durch die DLR-Technologien und Know-how in die Anwendung und damit auf den Markt gebracht werden. Ziel: Die Wertschöpfung und damit den Nutzen für die Gesellschaft zu erhöhen.
Die DLR_Startup Factory Tour ist ein „Schnupperkurs“ in die Welt von Gründerinen und Gründern. Von der Idee, über den Perspektivwechsel auf den Blick des Kunden, Marktsondierungen und weitere Stufen geht es bis zu Fragen der Finanzierung eines Start-ups.
Unterstützung für alle Ausgründungsinteressierten im DLR
Der Tourbus rollte am 24. Oktober am Standort Bremen beim Institut für Raumfahrtsysteme ein. Die Bremer Institute mit ihren Schwerpunkten in Luft- und Raumfahrt, maritimer Sicherheit, Quantencomputing und satellitengestützter Erdvermessung bieten viele Berührungspunkte mit der sie umgebenden Wirtschaft in der Region.
Wie intensiv die Freie Hansestadt Bremen diese Bemühungen fördert, zeigte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, in einer Gesprächsrunde auf. Das Thema der Finanzierung von Deep Tech Startups bewegt natürlich auch das DLR. „Neben den Angeboten zur Co-Finanzierung unserer DLR-Startups ist die Vernetzung in das regionale Ökosystem dafür von großer Bedeutung“ erläuterte Prof. Lemmer, Vorstand für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen. Finanzierung und Vernetzung – zwei Themen, die auch Marvin Bathmann umtreiben. Als Co-Founder hat er mit seinen Kollegen die Firma Marivation aus dem DLR heraus gegründet: Ein Unternehmen, das sich den Schutz von Hafeninfrastruktur vor Beschädigungen durch Schiffe zur Aufgabe gemacht hat. Er teilte seinen Erfahrungsschatz als Ausgründer. DLR-Forscher Christoph Sieg ist gerade mitten im Gründungsprozess seines Unternehmens CoReNav. Seine Technologie ermöglicht durch sensornahe Datenverarbeitung kompakte und resiliente Navigationslösungen. Er weiß deshalb genau, wie die nächsten Schritte für Ausgründungsinteressierte aussehen könnten, wenn sie sich für diesen Weg entscheiden und bot damit spannende Einblicke für das Kollegium.
Am Nachmittag ging es in Vertiefungsrunden zu Themen wie die Entwicklung von Geschäftsmodellen, Finanzierung, Teambuilding und der Sicherung von Ideen durch Schutzrechte weiter.
Alles wichtige Themen, um die Ergebnisse aus der Forschung erfolgreich in Anwendungen für die Wirtschaft zu bringen. Das DLR stellt dafür ein Team an Fachleuten bereit, die die Gründerinnen und Gründer auf dem kompletten Weg bis zur Ausgründung unterstützen.