Der von der DLR-Marskamera HRSC auf der ESA-Mission Mars Express am 27. Februar 2024 während Orbit 25449 fotografierte Bildstreifen deckt ein knapp 800 Kilometer langes Gebiet zwischen dem 73. und 87. südlichen Breitengrad nahe des Marssüdpols ab. Im Winter ist dieses Gebiet von der jahreszeitlich sich nach Norden ausdehnen Eiskappe bedeckt. Im Bildstreifen befindet sich auch die von der Wissenschaft informell als „Inka-Stadt“ bezeichnete Struktur Angustus Labyrinthus. Der 200 Kilometer große Krater Schmidt bei 72 Grad südlicher Breite ist zum einen benannt nach dem sowjetischen Wissenschaftler und Staatsmann Otto Julius Schmidt (1891-1956), und zum zweiten nach dem deutschen Astronomen und Geophysiker und langjährigen Direktor des Nationalen Observatoriums von Athen, Johann Friedrich Julius Schmidt (1825-1884). Schmidts Arbeitseifer war legendär: Nach eigenen Angaben kartierte er alleine 32.856 Krater auf dem Mond.