26. Oktober 2021 | Letter of Intent unterzeichnet

DLR, JAXA und CSA erweitern ihre Zusammenarbeit auf das Personal-Management

  • Raumfahrt-Organisationen planen globales Netzwerk, um Wissen und Erfahrungen im Personalbereich zu teilen.
  • Grundsatzvereinbarung beim International Astronautical Congress (IAC) in Dubai.
  • Schwerpunkte: Raumfahrt, Personal-Management

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die japanische Raumfahrtagentur JAXA und die kanadische Raumfahrtagentur CSA wollen bei strategischen Themen im Personal-Management eng zusammenarbeiten. Beim International Astronautical Congress (IAC) in Dubai bekräftigten sie ihre Absicht, Wissen und Erfahrung aus diesem Bereich zu teilen. Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR, Dr. Walther Pelzer, Mitglied des DLR-Vorstands und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, JAXA-Präsident Dr. Hiroshi Yamakawa und CSA-Präsidentin Lisa Campbell unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung (Letter of Intent).

„Mit CSA und JAXA verbindet uns eine langjährige gute Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Bereich. Umso mehr freuen wir uns nun auf diese völlig neue Art der Kooperation im strategischen Personal-Management“, sagt Klaus Hamacher, stellvertretender Vorsitzender des DLR-Vorstands und unter anderem verantwortlich für den Personalbereich im DLR.

Die Initiative INFOHRM (International Forum for Space Organisations Human Resources Management) bildet den Rahmen für die Gespräche zwischen den Beteiligten. Ziel ist, ein globales Netzwerk für übergreifende Personalthemen (Human Resources, HR) von Raumfahrt-Organisationen aufzubauen. Dabei soll es zum Beispiel um Herausforderungen wie das HR-Management unter Pandemie-Bedingungen oder um Zukunftsszenarien für digitale HR-Prozesse gehen.

In der Forschung kooperieren JAXA, CSA und DLR schon seit Jahren – die vertrauensvolle Zusammenarbeit wird nun auf ein Thema erweitert, bei dem es vergleichbare internationale Kooperationen bisher nicht gab. Ein Austausch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über das Netzwerk ist nicht vorgesehen. Perspektivisch sollen weitere internationale Raumfahrt-Organisationen in INFOHRM aufgenommen werden.

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