22. Juli 2020

MdB Andreas Lämmel zu Gast beim DLR in Bremen

  • Andreas Lämmel, Mitglied im Deutschen Bundestag und dort im Vorstand der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, besuchte am 20. Juli 2020 das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen.
  • Der Fokus des Besuchs lag dabei auf den innovativen Forschungsarbeiten in der Luft- und Raumfahrt.
  • Schwerpunkte: Luftfahrt, Raumfahrt, Maritime Sicherheit, Zertifizierung, Wasserstoffantriebe

Technologische Innovationen standen im Mittelpunkt des Besuchs von MdB Andreas Lämmel am 20. Juli 2020 im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen. Lämmel ist Mitglied im Vorstand der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, welcher sich mit den Zuständigkeiten des gleichnamigen Ministeriums deckt. Das Gremium ist für alle Aspekte der Energiewende und die damit verbundenen Fragen des Klimaschutzes sowie für das Thema Energieeinsparung zuständig.

Simulationsbasierte Zertifizierung in der Luftfahrt

Prof. Rolf Henke, Vorstandsmitglied für Luftfahrtforschung im DLR, nahm MdB Lämmel in Empfang und stellte ihm im Anschluss die geplanten Arbeiten im Bereich der Luftfahrt vor. Im Jahr 2019 hat das DLR das Virtual Produkt House im ECOMAT (Center for Eco-efficient Materials & Technologies) in der der Bremer Airport-Stadt gegründet. Ein interdisziplinäres Team erarbeitet im stetigen Austausch mit der Industrie Methoden für Zulassungsverfahren, um die Zertifizierung zukünftiger Flugzeuge stärker digital und trotzdem zuverlässig durchführen zu können. Dies soll Zeit und Kosten sparen.

Maritimes Lagebild aus Echtzeit-Satellitendaten

Die Forschungsstelle für Maritime Sicherheit in Bremen gehört zum DLR-Institut für Methodik der Fernerkundung. Dr. Stefan Wiehle demonstrierte wie mithilfe von Echtzeitdaten unterschiedlicher Satelliten Informationen über den Zustand der Meere extrahiert werden können, zum Beispiel Wind, Seegang oder treibende Eisberge. Mit Hilfe des berechneten Lagebildes lassen sich Schiffsrouten anpassen oder Bauvorhaben im Offshore-Bereich optimieren. Darüber hinaus können Satellitendaten dabei helfen, Klimaveränderungen zu messen und zu verstehen.

Wasserstoffantriebe für Raumfahrzeuge

Prof. Hansjörg Dittus, Vorstandsmitglied für Raumfahrtforschung, und Prof. Andreas Rittweger, Direktor des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme, zeigten dem MdB während eines Laborrundgangs die aktuellen Arbeiten in ihrem Bereich. Erforscht werden unter Anderem die Handhabung von wasserstoffbasierten Treibstoffen und Antrieben für Trägerraketen sowie die dafür erforderlichen Komponenten, wie den Tanks und Förderleitungen. Das DLR-Institut für Raumfahrtsysteme verfügt zur Entwicklung der aufgeführten Technologien mit dem Kryo-Labor über spezielle Testeinrichtungen.

Kontakt

Jana Hoidis

Kommunikation Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Oldenburg, Kiel, Geesthacht
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Robert-Hooke-Str. 7, 28359 Bremen
Tel: +49 421 24420-1908