26 Millionen Pferdestärken heben einen 300-Tonnen-Koloss in den Himmel. Das Bild vom Start der Sojus-Trägerrakete am 6. Juni 2018 wirkt noch gewaltiger, wenn man sich vorstellt, dass im Inneren der Raketenspitze drei Menschen dicht beieinander sitzen. Sie brechen in jenem Moment auf zur Mission horizons. Ein besonderes Team. Andere Teams sorgen auf der Erde dafür, dass diese Reise gut verläuft. Sechs der Frauen und Männer, die gewöhnlich nicht in die Schlagzeilen kommen, stellt das DLRmagazin in seinem Beitrag Einer für alle, alle für einen vor. Das Team am Boden eint die Fähigkeit, neben ihrem konkreten Job an das große Ganze zu denken, die Arbeit der anderen Beteiligten zu berücksichtigen. Ein Erfolgsfaktor, gerade bei Vorstößen in Neuland. So gehen DLR-Wissenschaftler auch große Aufgaben wie die Umgestaltung des Energiesystems an. Quer denken ist notwendig. Eines der DLR-Querschnittsprojekte widmet sich Kraftstoffen der Zukunft. Dafür arbeiten elf Institute und Einrichtungen zusammen.
In die Vergangenheit indessen, und zwar in die kosmische, schauen die Forscherinnen und Forscher mit ihrem Projekt InSight. Sie schickten einen "Maulwurf" zum Mars, der sich dort nach seiner Landung Ende November 2018 fünf Meter tief in den Boden graben und ihn genau untersuchen soll. Eine Meisterleistung der Weltraumingenieure, an deren Beginn eine Vision stand. Und eine mutige Entscheidung. Diese trafen auch die Gründer der Firma EOMAP, als sie vor zwölf Jahren den Schritt in die Selbständigkeit wagten. Ihr Ziel: Mit Erdbeobachtungsdaten mehr Wissen über Wasser bereitstellen. Das Magazin-Gespräch mit dem Gründer und beeindruckende Bilder belegen: Ihr Erfolg hilft nicht nur ihnen selbst. Mut, eine Vision, quer denken. Darüber lesen Sie in unserem Sommer-Magazin. Und falls Sie gern noch einen Tipp für den Urlaub haben möchten: Das Matterhorn im Gasometer Oberhausen, die DLRmagazin 158 – Einer für alle, alle für einen in Wien oder die Ars Electronica in Linz bieten sich für einen Besuch an.