16. April 2015

Jens Kamieth, MdL, mit Kommunalpolitikern aus dem Kreis Siegen zu Besuch in Köln

Am 16. April 2015 besuchte der NRW Landtagsabgeordnete Jens Kamieth MdL, gemeinsam mit Kommunalpolitikern aus dem Kreis Siegen, das DLR in Köln-Porz.  Der stellvertretende Vorstandvorsitzende des DLR, Klaus Hamacher, begrüßte die Gruppe persönlich und stellte das DLR in seiner Gesamtheit und insbesondere die Forschungstätigkeit in NRW vor. Speziell erläuterte Hamacher den Gästen den Finanzrahmen 2015 und das besondere Engagement des DLR im Rahmen der Personalentwicklung und der Nachwuchsförderung.

Jens Kamieth bedankte sich anschließend und stellte fest: "Ich bin sehr beeindruckt von der Vielfalt und Exzellenz der Forschung, besonders über das Innovationspotential des DLR für NRW".

Im Anschluss an die Diskussion führte das Besuchsprogramm über das Europäische Astronautenzentrum (EAC) der ESA zur Forschungseinrichtung :envihab und endete mit einem Briefing über den aktuellen Stand der Rosetta-Mission.

Im EAC begrüßte Dr. Andreas Diekmann die Besucher und begeisterte sie mit einem spannenden Einblick in die Arbeiten der Astronauten auf der Internationale Raumstation ISS. „Oberstes Ziel der "Forschungen auf der ISS" ist es, das Leben auf unserer Erde zu verbessern", so Diekmann. Neben der Besichtigung der Mockups der ISS, an welchen alle ESA-Astronauten ausgebildet werden, bildeten die Ausführungen zur "Blue Dot" Mission von Alexander Gerst ein für alle Gäste besonderes Highlight.

Spannende Einblicke in die Arbeit der Raumfahrtmedizin gewährte das :envihab. Friederike Wütscher erläuterte den Gästen die angestrebten Forschungsarbeiten der aus NRW-Mitteln finanzierten Einrichtung. Besonders erwähnenswert: Alexander Gerst wurde als erster ESA-Astronaut direkt nach er Landung zurück nach Deutschland gebracht, um im :envihab untersucht zu werden.

Zum Abschluß gab Valentina Lommatsch vom Nutzerzentrum für Weltraumexperimente, einen Einblick zum Status der Rosetta-Mission. Dort wartet man gespannt auf die Wiederaufnahme der Kommunikation mit dem Philae-Lander, dieser wurde aufgrund geringer Batterieleistung vorerst in den Ruhezustand versetzt. Ist Philae durch Sonneneinstrahlung wieder mit Energie und Wärme ausreichend versorgt, schaltet er sich ein und beginnt erneut mit der Kommunikation.

Extrem beeindruckt von der Forschungsvielfalt und der Leistungsfähigkeit des DLR verabschiedeten sich die Gäste.

Kontakt

Rolf Jansen

Büro Berlin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Länderpolitik
Linder Höhe, 51147 Köln