Abteilung Aeroelastische Experimente

CAST 10-2 Windkanalmodell im DNW-TWG
Die Windkanalversuche umfassten Messungen von stationären Polaren, zwangserregten Nickschwingungen und Flattertests am superkritischen Laminarprofil CAST 10-2

Die Abteilung Aeroelastische Experimente widmet sich der Planung, Durchführung und Analyse von Windkanal-Experimenten.

Wir untersuchen physikalische Phänomene, die im Zusammenhang mit aeroelastischen und aerodynamischen Fragestellungen an Transportflugzeugen, Turbomaschinen, Hubschraubern, Drohnen, Raketen und großen Bauwerken wie Brücken und Windkraftanlagen auftreten. Die aus den hochgenauen Experimenten gewonnenen Daten dienen dem verbesserten Verständnis der physikalischen Phänomene und der Validierung modernster numerischer Simulationsverfahren.

Abgeleitet aus den Anforderungen an unseren zukünftigen umwelt- und ressourcenschonenden Transport verbessern wir das Verständnis von Strömungsphänomenen und ermöglichen dadurch neuen Technologien die industrielle Anwendung.

Für die experimentellen Untersuchungen werden aufwändig bestückte Windkanal-Modelle mit zeitaufgelöster Sensorik für Drücke, Kräfte, Beschleunigungen und Bewegung gebaut sowie eine Großanlage zur Datenerfassung und Versuchssteuerung mit 1000 A/D Kanälen betrieben, welche zeitsynchron auch über größere räumliche Distanzen abgetastet werden.

Für die Darstellung der Modellbewegung betreibt die Abteilung verschiedene Versuchsstände zur dynamischen Bewegung von 2d oder 3d Tragflächenmodellen im Windkanal und rotierenden Turbinengittern.

Diese Versuchs- und Messtechniken bietet die Abteilung auch externen Kunden in gemeinsamen Projekten oder Aufträgen an.

Forschungsthemen der Abteilung

Fachartikel und Nachrichten aus der Abteilung

Kontakt

Dr. rer. nat. Holger Mai

Leitung Aeroelastische Experimente
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Aeroelastik
Bunsenstr. 10, 37073 Göttingen