Die Weltraumüberwachung ermöglichtes, Satelliten, Trümmer und Himmelskörper im All präzise zu verfolgen, um Kollisionen zu verhindern und die Sicherheit im Orbit zu gewährleisten.
Credit:
ESA
Der wachsende Bedarf an weltraumgestützten Diensten erfordert innovative Ideen für resilientere Satellitensystemarchitekturen, denn unsere Satellitensysteme gelten inzwischen als Kritische Infrastrukturen und müssen besonders geschützt werden. Dazu gehört auch drohende Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen und schnell auf diese reagieren zu können. Zu diesem Zweck entwickeln wir am RSC³ Konzepte und Simulationswerkzeuge zur Erfassung der Weltraumlage.
Mit dem Ausbau ziviler Infrastrukturen zur Weltraumüberwachung, der wachsenden Verfügbarkeit von frei zugänglichen Datenbanken und der ständigen Verbesserung der Algorithmik zur Analyse von digitalisierten Informationen bieten sich hierfür ganz neue Chancen. Insbesondere in der Ergänzung militärischer Weltraumaufklärung um freie Datensätze, deren Auswertung zur Ableitung gegebenenfalls neuer Informationen von operationellem Interesse und einer integrativen, zentralisierten Überlagerung dieser Informationen, steckt viel Potential zum Entwurf eines erweitertes Weltraumlagebildes. Das RSC³ arbeit eng mit weiteren DLR Instituten und Einrichtungen, sowie kommerziellen Unternehmen zusammen um dieses Potential zu heben.
