CCD-Labor
Der Schwerpunkt dieses Labors liegt auf der Inbetriebnahme von Fokalebenen-Elektronik für verschiedene Projekte. Es eignet sich für das Debugging von technischen Modellschaltungen und Breadboard-Aufbauten, wie z.B. dem CMOS-TDI T89022A Testchip, dessen elektro-optische Verifikation in diesem Raum begann. Darüber hinaus eignet er sich für Vorintegrationstests von Flugmodell-Leiterplatten, wie sie beim Projekt KOMPSAT 7 (KARI) durchgeführt wurden; die gleichen Schritte werden auch beim Projekt EOIR (KARI) durchgeführt. Bei den letztgenannten Projekten wurden Langzeitstabilitätstests für empfindliche Schaltkreise, Worst-Case-Belastungstests und Rauschmessungen durchgeführt, um das Design zu verifizieren. Zur elektrischen Messung und Überprüfung werden neben verschiedenen konventionellen Laborgeräten ein 12,5-Gigahertz-Oszilloskop und ein NF-Spektrumanalysator (1 Megahertz) eingesetzt. Darüber hinaus können einfache radiometrische Tests durchgeführt werden - Messungen wie Linearität oder Photonentransferkurven zum Zweck der Vorintegrationsprüfung. Zur Verifizierung von Aufbauten mit großen elektrischen Bodengeräten (EGSE) kann der Zugang über den Nachbarraum mit einer Kabeleinführung erfolgen. Das CCD-Labor verfügt über drei Arbeitsplätze für elektronische Arbeiten - alle mit Ionisatoren ausgestattet, die eine Einstellung des Ionengleichgewichts und eine Alarmausgabe für den Ionenpegel ermöglichen. Der Schutz vor elektrostatischer Entladung ist durch leitfähige Fußböden, Stühle und Schreibtische gegeben, die die bestmögliche Umgebung für alle Arten von CCD-Sensorausrüstung bieten.