Abteilung In-Situ Sensing
In der Abteilung In-Situ Sensing (ISS) am DLR Institut für Optische Sensorsysteme erforschen und entwickeln wir Methoden für die in-situ Erkundung von planetaren Körpern wie dem Mars, dem Mond oder Asteroiden. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Methoden laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIBS von engl. Laser-Induced Breakdown Spectroscopy) und Raman-Spektroskopie. Beide Analysetechniken sind bestens geeignet, um mithilfe von mobilen Robotern die geochemische und mineralogische Zusammensetzung der Oberfläche von planetaren Körpern zu untersuchen, um so deren geologische Geschichte zu verstehen.
Unsere Forschungsarbeiten umfassen sowohl die Entwicklung von Instrumentenhardware, als auch die Analyse von Messdaten. In Laborstudien und Feldmessungen erforschen wir neue Designs und Messkonzepte für LIBS- und Raman-Instrumente, sowie die Kombination dieser Messtechniken mit anderen Sensoren, beispielsweise für bildgebende oder akustische Messungen. Wir nutzen Daten aus Feldkampagnen und Weltraummissionen zum einen, um die Datenauswertung mit Methoden aus dem Bereich des maschinellen Lernens zu optimieren, und zum anderen, um moderne und innovative Instrumentendesigns und -konfigurationen zu entwickeln.
Wir sind Teil der wissenschaftlichen Teams der NASA-Rover Curiosity und Perseverance, die derzeit unseren Nachbarplaneten Mars erkunden. Dessen Monde sind Ziel der JAXA-Mission MMX, an der wir in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Instituts für Optische Sensorsysteme mit einem Raman-Spektrometer namens RAX beteiligt sind. Weitere Missionsbeteiligungen werden vorbereitet.
Kontakt
Dr. rer. nat. Susanne Schröder