Temperatur- und Dehnungsmessung anhand faseroptischer Sensoren
Temperatur- und Dehnungsmessung anhand faseroptischer Sensoren
Die OFDR Technik (Optical Frequency Domain Reflectometry) ermöglicht es Messungen bei sehr hoher Auflösung und hoher Ausleserate mittels faseroptischer Sensoren durchzuführen. Es können komplexe Strukturen oder neue Materialien charakterisiert oder Finite-Elemente-Berechnungen validiert, bzw. kalibriert werden.
Das Institut verfügt über ein Messgerät zur Temperatur- und Dehnungsmessung anhand faseroptischer Sensoren. Dieses ermöglicht
Messungen im Inneren der Strukturen/Bauteile
Messungen an Orten für die alternative Sensoren zu groß sind, bspw. Temperaturmessungen in Brennstoffzellenstacks
Experimentelle Validierungsversuche:
Umfangreicher Abgleich der Simulation durch hohe Anzahl an Messpunkten
Präziser Abgleich durch hauseignes Tool zur Modellierung der Faser in FEM Software
Sensorfaser Messgerät
Credit:
Luna Innovations Incorporated
Durch den geringen Durchmesser der Faser können die Glasfasersensoren gut in oder an Bauteilen angebracht werden um dort Messungen unter thermischer oder mechanischer Belastung zu ermitteln. Dabei beeinflussen die Sensoren das Bauteilverhalten minimal. Insbesondere CFK-Laminate eignen sich durch ihren schichtweisen Aufbau für diese Messtechnik.
Mit über 1500 Messpunkten pro Meter Faser kann das Verhalten umfassend ermittelt werden und es lassen sich z.B. Simulationsmodelle präzise abgleichen oder kalibrieren.