Sensorfaser

Das Institut verfügt über ein Messgerät zur Temperatur- und Dehnungsmessung anhand faseroptischer Sensoren.

Sensorfaser Messgerät

Durch den geringen Durchmesser der Faser können die Glasfasersensoren gut in oder an Bauteilen angebracht werden um dort Messungen unter thermischer oder mechanischer Belastung zu ermitteln. Dabei beeinflussen die Sensoren das Bauteilverhalten minimal. Insbesondere CFK-Laminate eignen sich durch ihren Schichtweisen Aufbau für diese Messtechnik.

Mit über 1500 Messpunkten pro Meter Faser kann das Verhalten umfassend ermittelt werden und es lassen sich z.B. Simulationsmodelle präzise abgleichen oder kalibrieren.

Virtuelle Messfaser

Technische Daten

 

Messgerät

Luna ODiSI 6102

 

Messungen: Dehnungen und Temperatur bei hoher Auflösung

 

Gleichzeitig nutzbare glasfaseroptische Kanäle: 2

Optische Messung

Örtliche Auflösung: bis zu 1500 Messpunkte pro Meter Sensorfaser; Einstellbarer Messpunktabstand: 0,65; 1,3; 2,6 oder 5,2 mm

 

Messbereich Dehnung: +-15.000 microstrain

 

Auflösung Dehnung: 0,1 microstrain

 

Genauigkeit Dehnung: +-1 microstrain

 

Systemgenauigkeit Dehnung: +-30 microstrain

 

Messbereich Temperatur: -40 bis 200 °C

 

Auflösung Temperatur: 0,1 °C

 

Genauigkeit Temperatur: +-2,2 bis 0,6 °C, je nach gewähltem Messpunktabstand

Optische Sensorfaser

Glasfaser mit Polyimid Ummantelung

 

Durchmesser: 0,127 mm

 

Maximale Messlänge: 10 m

 

Maximaler Abstand zw. Sensor und Messgerät: 19 m

Kontakt

Dr.-Ing. Gerhard Kopp

Abteilungsleitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Fahrzeugkonzepte
Fahrzeugarchitekturen und Leichtbaukonzepte
Pfaffenwaldring 38-40, Stuttgart